LOTTO MASTERS 2025: SV Todesfelde gewinnt Jubiläumsausgabe

Die Jubiläumsausgabe des LOTTO MASTERS hat den SV Todesfelde als Sieger hervorgebracht. Vor 8.569 Zuschauern in der ausverkauften Wunderino Arena setzten sich die Blau-Gelben im Finale gegen den SC Weiche Flensburg 08 durch und holten bei der 25. Ausgabe des Hallenturniers zum zweiten Mal den Titel. Holsteins U23 schied, genau wie Titelverteidiger FC Kilia Kiel, bereits in der Gruppenphase aus. 

Pünktlich um 17 Uhr wurde das Turnier standesgemäß unter der Moderation von Holsteins Stadionsprecher York Lange mit einer Laser- und Feuerwerkshow eröffnet. Sängerin Susan Albers performte nicht nur das legendäre „Welcome to Kiel“ sondern auch das Holstein-Lied, welches unter Standing Ovations auf den Tribünen lautstark mitgesungen wurde. Zugegen waren unter anderem YouTuber Freshtorge, DFB-Schatzmeister Stephan Grunwald, Landtagspräsidentin Kristina Herbst und Ministerpräsident Daniel Günther, der einen großen Dank an die Organisatoren des Turniers richtete.

Spannende Gruppenphase

Das Eröffnungsspiel gewann der SC Weiche Flensburg nach einer ausgeglichenen Partie gegen den Heider SV mit 1:0. Direkt danach folgte als zweites Spiel in Gruppe A das Derby unserer Jungstörche gegen die Regionalligamannschaft des VfB Lübeck. Nachdem die Kieler zunächst lange die Null hielten, konnten sie einem Doppelschlag der Lübecker nur noch den 1:2-Anschlusstreffer entgegensetzen und starteten somit mit einer Niederlage in das Turnier. Auch im zweiten Vorrundenspiel musste sich die U23 gegen den Ligakonkurrenten und späteren Finalisten SC Weiche Flensburg mit 1:2 geschlagen geben. Damit stand bereits vor dem letzten Gruppenspiel gegen den Heider SV fest, dass die Elf von Cheftrainer Willi Weiße den Einzug ins Halbfinale verpasste. Einen versöhnlichen Abschluss brachten die Jungstörche dennoch aufs Parkett, als sie sich mit einem verdienten 2:1-Sieg gegen den Heider SV aus dem MASTERS verabschiedeten. 

Im torreichsten Spiel der Gruppenphase trennten sich der VfB Lübeck und der SV Eichede mit 5:2 voneinander. Für Eichede, den Heider SV und den FC Kilia Kiel – dem Titelverteidiger aus dem letzten Jahr – war wie für Holsteins U23 schließlich nach der Vorrunde Schluss. 

Kopf-an-Kopf-Rennen in den K.O.-Spielen

So kämpften im Halbfinale zunächst der SV Todesfelde und der VfB Lübeck auf dem Kunstrasen gegeneinander. Dieses erste Halbfinale des Abends startete mit einem traumhaften Torwarttor von Todesfeldes Keeper Fabian Landvoigt nach wenigen Sekunden. Im Anschluss jedoch legten die favorisierten Lübecker einen Zahn zu und konnten die Partie drehen. Angeführt von ihrem wieder einmal euphorischen Fanlager schafften es jedoch auch die Blau-Gelben, die Partie erneut zu drehen und ins Endspiel einzuziehen. 

Den Finalgegner des SVT machten der SC Weiche Flensburg und der 1. FC Phönix Lübeck untereinander aus. Die aktuellen Tabellennachbarn aus der Regionalliga Nord begegneten sich lange auf Augenhöhe, ehe die Flensburger mit zwei Treffern binnen 52 Sekunden die Partie an sich rissen. In letzter Sekunde erhöhte Kapitän Dominic Hartmann sogar noch auf 4:1 und rundete den Finaleinzug der Elf von Ex-Holstein-Coach Torsten Fröhling ab.

Bei bester Stimmung in der Halle starteten die beiden Finalisten auf dem Platz zunächst verhaltener als noch zuvor. Ein Lattentreffer von Flensburgs Sandro Plechaty, mit vier Treffern bester Torjäger des Turniers, stellte die einzige Großchance der ersten elf Minuten dar. Als alles schon nach einem torlosen Remis und der Entscheidung im Neunmeterschießen aussah, ließ Falk Schmidt alle Dämme bei den 1.400 Blau-Gelben Fans brechen. Wenige Sekunden vor dem Schlusspfiff erzielte der gebürtige Kieler aus der Halbdrehung heraus das goldene Tor.

Euphorisierte Todesfelder

Nachdem der erste Platzsturm der Todesfelder abgeflacht war, begann die Ehrung der unterlegenen Teams und der besten Spieler. Torschützenkönig Plechaty wurde zum besten Spieler des Turniers gekürt, bester Torhüter wurde Fabian Landvoigt, der nicht nur mit starken Paraden, sondern auch mit einem eigenen Treffer zum Turniersieg der Blau-Gelben beigetragen hatte.

Um genau 22:22 Uhr reckte dann SVT-Kapitän Mirko Boland zu Queens „We Are The Champions” den Pokal in die Höhe. Seine Todesfelder dürfen sich somit zum zweiten Mal nach 2020 LOTTO MASTERS-Sieger nennen und wurden zudem von Moderator York Lange zum „hottesten Dorf in Schleswig-Holstein” getauft.

Auf der anschließenden Pressekonferenz freute sich SVT-Cheftrainer Björn Sörensen, der übrigens der Bruder von Holsteins Athletiktrainer Timm Sörensen ist, neben dem Turniersieg insbesondere über die zahlreiche Unterstützung auf den Rängen: „Uns haben heute 1.400 Fans aus Todesfelde nach vorne gepeitscht, diese Stimmung konnten wir mitnehmen und wurden dadurch ein Stück weit getragen. Am Ende entscheiden bei so einem Turnier Nuancen und unsere Kurve im Rücken hat uns heute geholfen, die positiven Emotionen auch auf den Platz zu bringen.“

Wir gratulieren dem SV Todesfelde herzlich zu ihrem Erfolg im Jubiläumsjahr! Alle Ergebnisse und Spielverläufe könnt ihr in unserem Liveticker nachlesen.

Fotos: Nick Hanke

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