Dynamo Dresden – Holstein Kiel 3:0 (2:0)

3. Liga (9. Spieltag)

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Dynamo Dresden setzte sich vor über 10.000 Zuschauern verdientermaßen mit 3:0 (2:0) gegen die Kieler Störche durch. Die Treffer für die Sachsen erzielten Maik Wagefeld (31.), der Ex-Kieler Pavel Dobry (38.) sowie Thomas Hübener (83.). „Das war sehr nüchtern heute von uns. Uns ist es außer direkt nach der Pause nur selten gelungen, den Bemühungen der Platzherren etwas entgegen zu setzen“, so Holstein-Coach Falko Götz nach dem Schlusspfiff.

Dynamo machte von Beginn an viel Druck und erarbeitet sich gute Tormöglichkeiten. Einen Schlenzer von Ronny Nikol wischte der für den angeschlagenen Stammtorhüter Michael Frech zwischen die Pfosten gerückte Ivan Belyaev über die Torlatte (20.), ein wuchtiger Schuss von Halil Savran aus acht Metern blieb in der Deckung der KSV hängen (22.) und Gerrit Müller traf in der 28. Minute aus 22 Metern nur das Außennetz. Die Führung für Dynamo dann allerdings in der 31. Minute. Kapitän Wagefeld nahm sich an der Strafraumgrenze ein Herz und setzte das Leder in die Kieler Tormaschen. Fünf Minuten später traf Wagefeld aus 14 Metern nur den Pfosten, den Abpraller setzte Savran aus zwei Metern an die Latte. Viel Glück für Holstein in dieser Szene. Doch der zweite Treffer für die Mannschaft von Trainer Ruud Kaiser ließ nicht lange auf sich warten. Ex-Storch Pavel Dobry entwischte Innenverteidiger Peter Schyrba und traf aus 15 Metern zum 2:0. Die einzige Chance der Störche im ersten Durchgang besaß Michael Holt kurz vor der Pause, doch er scheiterte nach Vorarbeit von Francky Sembolo aus sieben Metern an Dynamo-Keeper Axel Keller.

Nach der Pause machte Holstein Druck, verpasste aber durch einen Jerat-Kopfball in der 50. Minute den Anschlusstreffer. Dann übernahm wieder die SG das Kommando. Verpasste Halil Savran in der 80. Minute aus kurzer Distanz noch den dritten Treffer für die Platzherren, so machte es Thomas Hübener sieben Minuten vor dem Ende besser, als er einen klassischen Konter über Dobry und Wagefeld zum 3:0-Endstand abschloss.

„Dynamo hat uns gezeigt, mit welchem Zweikampfverhalten man in der 3. Liga punkten kann. Einige meiner Spieler waren heute etwas erschrocken angesichts der Dresdner Vorstellung. Nach der Pause hatten wir auch unsere Möglichkeiten, aber letztlich ist der Sieg völlig verdient“, so Götz nach dem Schlusspfiff. Torschütze Pavel Dobry meinte nach dem Abpfiff: „Ich verfolge noch immer ganz genau die Ergebnisse der Kieler und freue mich, dass Holstein wieder in der 3. Liga ist. Heute waren wir aber wohl die klar bessere und leidenschaftlichere Mannschaft.“

Dynamo Dresden: Keller – Strifler, Oppitz, Zeiger, Trehkopf – Nikol, Wagefeld, Müller (78. Koch), Hübener – Savran, Dobry (84. Kegel)

Holstein Kiel: Belyaev -Lamprecht, Schyrba, Müller, Meyer (46. Heider) -Vujcic, Jerat, Nouri (46. Stier), Schulz – Sembolo (73. Wulff), Holt

Tore: 1:0 Wagefeld (31.), 2:0 Dobry (39.), 3:0 Hübener (81.)

Schiedsrichter: Arno Blos (Altbach)

Zuschauer: 10424

Foto: Pavel Dobry auf dem Weg zum zweiten Kieler Gegentreffer.

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