Jannik Dehm besucht Lilli-Martius-Schule

Holstein Kiel unterstützt Projekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ in Elmschenhagen

Schon als Holstein-Profi Jannik Dehm seinen Wagen auf dem Schulhof der Lilli-Martius-Schule am vergangenen Donnerstag in Kiel-Elmschenhagen parkte, war er von zahlreichen Schülerinnen und Schülern – zum Teil in Holstein-Trikot und mit Schal – umringt. Mit der Übernahme der Patenschaft für das Projekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ zeigte Dehm stellvertretend für die Kieler Störche Flagge.

Toleranz, Mitbestimmung und demokratisches Handeln braucht Übungsfelder: Familiäre, gesellschaftliche und schulische. Schule hat eine große Aufgabe und zugleich Chance als sozialer Lernort mit lebendigen kreativen Lernformen, die Jugendliche ganzheitlich ansprechen und unterstützen.

Das Projekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ bietet Schülerinnen und Schülern sowie dem Kollegium Anlass und Rahmen, mit den Eltern, dem Stadtteil und in der Kooperation mit Jugendhilfe ihre Schule in diesem Sinne zu gestalten. Das Besondere an dem Projekt ist, dass jede Schule ihren eigenen Weg gehen kann und selbst entscheidet, mit welchen Themen sie sich befasst, welche Schwerpunkte der Antidiskriminierungsarbeit sie setzt.

Nun ist auch die KSV Holstein in das Projekt eingestiegen. Jannik Dehm stand als Pate für „Schule ohne Rassismus“ in der Lilli-Martius-Schule in Kiel-Elmschenhagen bereit und sorgte mit seinem Auftritt für viel Freude. „Jannik Dehm hat unsere Schülerinnen und Schüler sehr ernst genommen. Und als ich nach der Veranstaltung auf unseren Schulhof kam, da hat er sogar noch mit den Kindern gekickt und alle Autogramm- und Selfiewünsche erfüllt. Das war unheimlich schön anzusehen“, freute sich Schuldirektor Landt-Heyen, der hofft, „dass der Kontakt zwischen Holstein und der Lilli-Martius-Schule weiter bestehen bleibt.“

Medi Kuhlemann, Projektleiterin „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ für Schleswig-Holstein, meinte: „Jannik Dehm hat mit seiner Patenschaft Flagge gezeigt. Seine Prominenz verleiht dem Statement kein Rassismus auf dem Feld und kein Rassismus in der Schule Nachdruck.“

Nahezu 3.000 Schulen in ganz Deutschland nehmen an diesem Projekt teil. Und die Zahl ist weiter steigend. Jede Schule kann den Titel erwerben, wenn sich mindestens 70 Prozent aller Menschen, die in einer Schule lernen und mit ihrer Unterschrift verpflichten, sich künftig gegen jede Form von Diskriminierung an ihrer Schule aktiv einzusetzen, bei Konflikten einzugreifen und regelmäßig Projekttage zum Thema durchzuführen. Der Titel ist kein Preis und keine Auszeichnung für bereits geleistete Arbeit, sondern eine Selbstverpflichtung für die Gegenwart und die Zukunft.

„Für mich als Vertreter der KSV Holstein war es eine Selbstverständlichkeit, dieses Projekt zu unterstützen. Vor allem bei den Jugendlichen an Schulen anzusetzen, ist das richtige Signal“, betonte Dehm in seiner Ansprache vor den Schülerinnen und Schülern.

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