Unsere Störche zu Gast in Köpenick

Anfang Januar stand bereits ein Testspiel bei Union Berlin auf dem Plan unserer KSV-Profis, nun geht es auch in der Bundesliga ins Stadion An der Alten Försterei. Anstoß am Sonntag ist um 15.30 Uhr.

Das Hinspiel gegen unsere KSV Holstein gewannen die Berliner mit 2:0, auf diesen Sieg an der Kieler Förde folgte jedoch eine wahre Horrorserie für die Köpenicker: Elf Pflichtspiele in Folge gab es keinen Sieg, darunter auch eine Niederlage im DFB-Pokal gegen Drittligist Arminia Bielefeld.

Dieser Negativlauf sorgte für einen Trainerwechsel An der Alten Försterei: Steffen Baumgart folgte auf Bo Svensson. Die erste Partie des neuen Trainers war dabei ein Testspiel gegen unsere Störche am 5. Januar, das mit einem Kieler 2:1-Sieg endete. Der ehemalige HSV-Trainer übernahm Union auf Tabellenplatz zwölf, aktuell belegen die Berliner den 13. Rang. Nach einem furiosen 4:0-Sieg über Tabellennachbar Hoffenheim setzte es zuletzt jedoch zwei Niederlagen. Während Union bei der knappen 1:2-Niederlage im Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach vor allem in Halbzeit zwei eine ansprechende Leistung zeigte, warf die desolate 0:6-Pleite in Dortmund Fragen auf. Die höchste Niederlage der Eisernen in der Bundesliga verschlechterte die eigene Tordifferenz auf -14.

Das Testspiel im Januar in Bildern

Dennoch hat sich die Baumgart-Elf in den vergangenen Wochen etwas Luft verschafft in der unteren Tabellenregion, aktuell trennen die Eisernen neun Punkte vom Relegationsrang. Stürmer Benedict Hollerbach hat diesen Punktevorsprung maßgeblich mit zu verantworten, ragt er doch in der Berliner Offensive mit sechs Treffern und drei Assists heraus. Jeweils zwei Tore haben darüber hinaus Robert Skov, Woo-yeong Jeong, Andrej Ilic sowie der Ex-Kieler Tom Rothe vorzuweisen.

Die Zahlen zur Saison der Eisernen

Die Offensive ist es jedoch, die im Saisonverlauf statistisch negativ auffällt. 21 Tore aus 23 Spielen – einzig der FC St. Pauli (18 Tore) zeigte sich bislang ungefährlicher. Dabei geht den Eisernen vor allem die Effizienz im Abschluss ab, denn mit 299 abgegebenen Torschüssen rangiert man im oberen Mittelfeld der Bundesliga (Platz sechs).

Ganz anders sieht es in der Defensive aus: Mit 35 Gegentoren stellt Union – trotz der 0:6-Niederlage vergangenes Wochenende – die zweitbeste Abwehr der unteren Tabellenhälfte. Das liegt zum einen an Frederik Rönnow, der notentechnisch in den vergangenen Jahren zu den Top-Torhütern der Liga gehört. Zum anderen auch an der Zweikampfstärke der Köpenicker: Nur zwei Teams gewannen in dieser Bundesligasaison mehr Zweikämpfe als Union Berlin (2.303). Mit Benedict Hollerbach (269, Rang drei) und Diogo Leite (252, Rang sechs) stellen die Berliner gleich zwei Spieler in den Top 10 der erfolgreichsten Zweikämpfer der Liga.

Intensive Duelle im Hinspiel: Armin Gigovic gegen Rani Khedira…
… und Finn Porath gegen Benedict Hollerbach.

Dabei gehen die Gastgeber von Sonntag auch mit gewisser Härte vor, begingen sie bislang doch die zweitmeisten Fouls. Dabei sammelte Union auch die drittmeisten Gelben Karten ein, mit Rani Khedira (6), Christopher Trimmel, Kevin Vogt und Leopold Querfeld (alle 5) mussten bereits vier Unioner in dieser Saison eine Gelbsperre absitzen.

Mit Holstein Kiel und Union Berlin treffen am Sonntag zwei der laufstärksten Teams der Bundesliga aufeinander. Berlin legte bislang die zweitmeisten Kilometer zurück (2.768,3), die Störche liegen auf Rang vier (2758,1). Während unsere Jungs bei der Anzahl der intensiven Läufe den Spitzenplatz einnehmen (17.566), rangiert Union knapp dahinter auf dem zweiten Platz im Ligavergleich (17.496). Wenn man der Statistik Glauben schenken möchte, dann erwartet die Zuschauer im Stadion An der Alten Försterei eine intensive Partie mit viel läuferischem Einsatz und zahlreichen Zweikämpfen.

Personelle Situation

Neben Colin Kleine-Bekel (Reha nach Kreuzbandriss) fallen auch Carl Johansson (Knieprobleme), Patrick Erras (Gehirnerschütterung), Alexander Bernhardsson (Riss eines Haltebands der Patella), Ivan Nekic und Benedikt Pichler (beide muskuläre Probleme) sowie John Tolkin (Muskelfaserriss) aus.

Faninfos

Knapp 2.500 Holstein-Fans nehmen den Weg in die Hauptstadt auf sich. Es wird keine Tageskasse für Auswärtsfans geben. Die Stadiontore öffnen um 13:30 Uhr. Die Mitnahme von Rucksäcken, Taschen, Koffern u. Ä. ist verboten und es stehen nur begrenzt Abgabemöglichkeiten zur Verfügung. Gürtel- und Handtaschen sind erlaubt. Es wird jedoch empfohlen, auf das Mitführen von Gepäck zu verzichten, um einen reibungslosen und schnellen Ein- und Auslass zu ermöglichen.

Der Zugang zum Gästebereich im Block Z (Sektor 5) ist ausschließlich über den „Wuhlewanderweg” zu erreichen. Dieser befindet sich zwischen dem Stadiongelände und der benachbarten Tankstelle. Es wird gebeten, bei der Anreise die Einlasskontrollen zeitlich zu berücksichtigen.

Im Stadion An der Alten Försterei kann sowohl mit Bargeld als auch mit EC- oder Kreditkarte oder mobil per Handy gezahlt werden.

Anreise

Mit dem Pkw: Bei Anreise mit privatem Pkw gilt es zu beachten, dass im Nahbereich des Stadions An der Alten Försterei und am S-Bahnhof Spindlersfeld keine Parkmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Es ist daher ratsam, die kostenlosen P+R-Stellplätze am S-Bahnhof Altglienicke zu nutzen.

Vom S-Bahnhof Altglienicke fährt die S45/S9 (Richtung Südkreuz/Spandau) bis zum S-Bahnhof Schöneweide, von dort aus die S47 bis zur Endstation S-Bahnhof Spindlersfeld. Über die Spindlersfelder Straße ist das Stadion An der Alten Försterei dann fußläufig erreichbar.

Anreise per Bus: Es wird gebeten, bei Anreise mit dem Reisebus den ca. 200 Meter vom Gästeeingang entfernten Parkplatz zu nutzen (Adresse: 12555 Berlin, Lindenstraße 18-20 (ehem. Lidl-Parkplatz)). Sollte der Parkplatz bereits belegt sein, folgt die Zuweisung eines Stellplatzes im Nahbereich des Stadions.

Mit dem ÖPNV: Gästefans wird empfohlen via S-Bahnhof Spindlersfeld an- und abzureisen. Von dort aus sind es ca. 20 Minuten Fußweg bis zum Stadion. Vom Hauptbahnhof fährt die S9 (Richtung Berlin-Schönefeld Flughafen) bis S-Bahnhof Baumschulenweg, dort fährt die S47 weiter bis zur Endstation S-Bahnhof Spindlersfeld. Vom Flughafen BER fährt die S45/S9 (Richtung Südkreuz/Spandau) bis zum S-Bahnhof Schöneweide, von dort aus geht es mit der S47 weiter zur Endstation S-Bahnhof Spindlersfeld.

Alle Informationen zur Anfahrt findet ihr auch hier beim 1. FC Union Berlin. Außerdem gibt es hier alle Informationen zur Anreise für Menschen mit Behinderung.

Neues Mitfahrportal für Fans

Ab sofort bietet die Deutsche Fußball Liga (DFL) ein Mitfahrportal für alle Spiele der Bundesliga und 2. Bundesliga an. Unter bundesliga-mitfahrportal.de können Fans Holstein Kiel als ihren Lieblingsclub auswählen und Fahrten zu Heim- und Auswärtsspielen suchen oder anbieten. Das Portal ermöglicht es Fans, deutschlandweit Fahrgemeinschaften zu bilden und so nicht nur die individuellen Reisekosten zu reduzieren, sondern auch aktiv einen Beitrag zur Reduzierung von CO₂-Emissionen zu leisten. Wer die Fahrgemeinschaft nur auf einem Teil der Strecke nutzen möchte, kann die An- und Abreise über das Mitfahrportal mit dem ÖPNV kombinieren. Die Nutzung des Portals ist kostenlos.

Für euch sind am Spieltag unsere Fanbeauftragten Tim Hinzpeter (Tel. 0176-76748178), Margarethe Bahlmann (Tel. 0174-9626733) und Rayk Johannsen (Tel. 0174-2451911) vor Ort. Zudem sind vom Fanprojekt mit dabei: Mathias Woloszyn, Yvonne Leyk, Jonas Kaiser und Jérôme Mühlstädt (Tel. 0176-16380226). Ralf Stutz und Sandra Mimouni vom Team Inklusion erreicht ihr telefonisch unter 0179-6121639.

Hier könnt ihr das Spiel verfolgen

DAZN überträgt live im Pay-TV.

Unser Liveticker (liveticker.holstein-kiel.de) liefert ab 15 Uhr alles Wissenswerte rund um das Spiel, mit Anpfiff um 15.30 Uhr dann aktuelle Zwischenstände, Fotos und Interviews.

Zudem schaltet R.SH regelmäßig live ins Stadion An der Alten Försterei.

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