Bittere Niederlage: Störche unterliegen effizienten Heidenheimern

Finn Porath mit einem Schussversuch im Auswärtsspiel in Heidenheim.

In einem umkämpften Auswärtsspiel mussten sich unsere Störche am Sonntagabend dem 1. FC Heidenheim geschlagen geben. Vor 15.000 Zuschauern in der Voith-Arena endete die Partie mit 3:1 (1:0) für die Gastgeber.

Die Mannschaft von Marcel Rapp begann das Gastspiel in der Voith-Arena couragiert. In einer temporeichen Anfangsphase hatte Shuto Machino die erste Schusschance, sein Abschluss nach Vorlage von Magnus Knudsen wurde jedoch geblockt (10.). Es dauerte bis zur 19. Spielminute, ehe die Gastgeber mit einem Volleyschuss von Adrian Beck erstmals vor dem Kieler Kasten vorstellig wurden, Timon Weiner parierte jedoch. Nur zwei Minuten später entschied sich Steven Skrzybski in aussichtsreicher Position für einen Torschuss, statt auf den freistehenden Machino querzulegen. Sein Rechtsschuss flog knapp am rechten Pfosten vorbei. Mitte der ersten Halbzeit kippte die Partie dann zu Gunsten der Heidenheimer: Wiederholt segelten Hereingaben der umtriebigen Außenspieler Omar Traore und Frans Krätzig in den KSV-Strafraum. Eine solche Krätzig-Flanke fand in der 33. Spielminute den Kopf von Marvin Pieringer, der unhaltbar ins rechte Eck köpfte. Eine Antwort sollte den Kielern vor der Pause verwehrt bleiben, denn ein clever herausgespielter Abschluss von Armin Gigovic fand in FCH-Keeper Kevin Müller seinen Meister (40.).

Blitzstart der Hausherren

Nach Wiederanpfiff setzte es dann einen schnellen Nackenschlag: Erst scheiterte Pieringer nach einem Freistoß am stark reagierenden Weiner, eine Zeigerumdrehung später zog Budu Zivzidaze von halblinks ab und erhöhte durch die Beine von Nicolai Remberg auf 2:0 (47.). Angefeuert von 700 Kieler Schlachtenbummlern rannten die Störche im Anschluss wütend an. Die beste Chance in dieser Phase hatte der eingewechselte Fiete Arp, der einen Freistoß sehenswert an den Querbalken setzte (58.). Trotz viel Ballbesitz und einigen Halbchancen blieben die Kieler Bemühungen lange vergebens. In der 87. Minute gelang dann der Anschlusstreffer: Müller ließ einen Distanzschuss von Finn Porath nach vorne klatschen, der eingewechselte Phil Harres stand goldrichtig und verkürzte auf 1:2 aus Kieler Sicht (87.). Die Störche warfen alles nach vorne – und liefen in einen Konter. Zivzidaze steckte gegen aufgerückte Kieler auf Sirlord Conteh durch, der eiskalt zum 3:1-Endstand abschloss (90.+3).

Statistik:

Heidenheim: Müller – Gimber, Mainka, Busch (88. Kerber) – Krätzig, Dorsch (80. Keller), Schöppner, Traore – Beck (89. Conteh) – Pieringer (75. Scienza), Zivzidaze. Trainer: Schmidt.

Holstein: Weiner – Komenda, Zec, Becker – Porath, Remberg, Rosenboom (46. Bernhardsson) – Gigovic (46. Harres), Knudsen (56. Holtby) – Skrzybski (81. Tolkin), Machino (56. Arp). Trainer: Rapp.

Schiedsrichter: Osmers (Hannover) – Tore: 1:0 Pieringer (33.), 2:0 Zivzidaze (47.), 2:1 Harres (87.), 3:1 Conteh (90.+3). – Zuschauer: 15.000 (ausverkauft).

Stimmen:

Steven Skrzybski: „Wir können den Frust der Fans, die den weiten Weg nach Heidenheim auf sich genommen haben, vollkommen verstehen und sind selbst sehr enttäuscht. Diese Emotionen müssen wir in positive Energie umwandeln und möglichst schnell wieder Erfolge und Punkte holen.“

Timon Weiner: „Wir sind alle sauer, wie wir das Spiel heute verloren haben, doch das müssen wir schnell abhaken. Wir werden uns gut auf die Partie gegen Bremen vorbereiten und wollen dort zuhause vor unseren Fans unbedingt drei Punkte holen. Wir glauben weiter an uns und unsere Chance.“

Phil Harres: „Die Niederlage heute tut weh. Es fällt schwer, die richtigen Worte zu finden. Wir werden das aufarbeiten und weiter hart arbeiten, um in den nächsten Wochen alles auf dem Platz zu lassen und das Bestmögliche rauszuholen.“

Die Pressekonferenz nach #FCHKSV:

Phil Harres nach der Niederlage gegen den FCH:

Die Bilder zum Auswärtsspiel in Heidenheim:

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