Zum vierten Mal in dieser Bundesligasaison steht für unsere Störche am Freitag ein Abendspiel an: Am 19. Spieltag ist unsere KSV Holstein beim VfL Wolfsburg in der Volkswagen Arena zu Gast.
Ausverkauftes Haus, spektakuläre Fan-Choreografie: Das erste Heimspiel unserer Bundesligageschichte hatte so einiges zu bieten. Gegner war am zweiten Spieltag der VfL Wolfsburg, der unsere Störche nun zum Start in den 19. Spieltag erneut erwartet. Dabei wollen es unsere Störche ergebnistechnisch besser machen als im Hinspiel: Mit 2:0 setzten sich die Niedersachsen im August im Holstein-Stadion durch.
Die Partie des zweiten Spieltags startete damals ansehnlich, sowohl die Störche als auch die Wölfe hatten gute Torchancen in der Anfangsphase. Nach einer Standardsituation gingen die Gäste in Führung, als ein Freistoß von Maximilian Arnold noch entscheidend abgefälscht wurde und somit unhaltbar hinter Timon Weiner im Netz landete. Ebenfalls nach einem Standard dann der Doppelschlag nur drei Minuten später: Arnold flankte auf Sebastiaan Bornauw, der per Kopf auf 2:0 für den VfL erhöhte.
Viele Tormöglichkeiten im Hinspiel
Im zweiten Spielabschnitt war es dann Wölfe-Keeper Kamil Grabara, der unsere Störche mehrfach verzweifeln ließ. So parierte der Pole unter anderem gegen Finn Porath, wenig später machte er auch Top-Chancen von Benedikt Pichler und Shuto Machino zunichte. Weil auch sein Gegenüber im KSV-Tor stark aufgelegt war, blieb es am Ende beim 2:0, wodurch die Gäste die drei Punkte mit nach Niedersachsen nahmen. „Am Ende haben wir uns für eine gute Leistung leider nicht belohnt“, lautete nach der Partie das Fazit von Angreifer Pichler.
Zu- und Abgänge bei den Wölfen
Im aktuellen Transferfenster lag der Fokus bei den Wolfsburgern auf der rechten Schiene: Ridle Baku verließ den Verein in Richtung RB Leipzig für eine kolportierte Ablösesumme von 4,5 Millionen Euro. Im Gegenzug kam der dänische Nationalspieler Andreas Skov Olsen für 14 Millionen Euro vom belgischen Meister FC Brügge. VfL-Sportdirektor Sebastian Schindzielorz beschrieb den 25-Jährigen als „dynamisch, dribbelstark und extrem torgefährlich“. Skov Olsenwurde in Dänemark beim FC Nordsjælland zum Profi, von wo es ihn im Jahr 2019 weiter zum FC Bologna in die italienische Serie A zog. Anfang 2022 dann der Wechsel nach Belgien, dort gewann der Außenbahnspieler zweimal die Meisterschaft. Neben diesen Millionen-Transfers verließen zudem Cédric Zesiger (FC Augsburg) und Bartol Franjic (Dinamo Zagreb) die Wölfe leihweise.
Das letzte Mal in Wolfsburg
Das bislang einzige Pflichtspiel in der Volkswagen Arena zwischen unseren Störchen und dem VfL Wolfsburg war das Hinspiel der Bundesliga-Relegation in der Saison 2017/2018. Mehr als 2700 Fans aus Kiel reisten damals mit nach Niedersachsen. In einer chancenreichen Partie erzielte Kingsley Schindler den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich, am Ende gewannen die Wolfsburger jedoch mit 3:1 und sicherten sich so eine gute Ausgangslage für das Rückspiel in Kiel. Mehr zur Historie des VfL Wolfsburg lest ihr in unserem Text Geschichte und Geschichten.