Die Rückrunde beginnt für unsere Störche mit einem Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim. Bei den Gästen hat es seit dem Duell am ersten Spieltag einige Veränderungen gegeben, unter anderem auf der Trainerbank.
In der PreZero Arena, der Heimstätte der TSG Hoffenheim, begann die Bundesligalaufbahn unserer KSV Holstein. Die knappe 2:3-Niederlage am ersten Spieltag hielt einen historischen Moment für unseren Verein bereit: In der 63. Minute erzielte Alexander Bernhardsson das erste Bundesligator von Holstein Kiel. Ein Hattrick von Andrej Kramaric bescherte den Hoffenheimern am Ende jedoch die drei Punkte.
Das Duell in der Hinrunde stand dabei noch unter ganz anderen Vorzeichen als das Rückspiel am Samstag. Während es für unsere Störche das erste Kapitel der eigenen Bundesligageschichte war, sollte es für die TSG der Start in eine erfolgreiche Spielzeit werden.
Schließlich qualifizierten sich die Kraichgauer in der Vorsaison für die UEFA Europa League. Doch nach einer durchwachsenen Hinrunde finden sich die Hoffenheimer nun kurz vor der Abstiegszone wieder.
Neuer Trainer bei der TSG
Der Verlauf der Hinrunde wurde dabei Pellegrino Matarazzo zum Verhängnis – Mitte November gab die TSG die Trennung von ihrem Cheftrainer bekannt, der seit Februar 2023 im Amt war. Als Nachfolger präsentierte die Clubführung wenige Tage nach der Entlassung den Österreicher Christian Ilzer. Der 47-Jährige war zuvor bei Sturm Graz in der österreichischen Bundesliga tätig. Dort gewann der Coach in der Vorsaison die Meisterschaft und qualifizierte sich für die UEFA Champions League. Mit Geschäftsführer Andreas Schicker und dem Technischen Direktor Paul Pajduch trifft Ilzer dabei in Hoffenheim auf alte Bekannte, die mit ihm zusammen die Grazer Erfolgsgeschichte der jüngeren Vergangenheit schrieben.
Mit Ilzer kam ein neuer Spielstil in den Kraichgau: Während sein Vorgänger mit einer Dreier- beziehungsweise Fünferkette agierte, setzt Ilzer auf eine klassische 4-2-3-1-Formation. Eine Umstellung für die TSG-Profis, einige mussten so mit neuen Rollen zurechtkommen.
Neuzugänge in Hoffenheim
Im Winter wurde bei der TSG personell nachgelegt: Mittelstürmer Gift Orban kam für neun Millionen Euro von Olympique Lyon nach Hoffenheim. Zudem kehrte Sturmtalent Erencan Yardimci nach seiner Leihe zu Sturm Graz zurück. Den Verein verlassen haben Jacob Bruun Larsen (1,7 Mio. Euro, VfB Stuttgart) und Marco John (ablösefrei, Greuther Fürth), zudem wurden die Abwehrspieler Tim Drexler (1. FC Nürnberg) und Attila Szalai (Standard Lüttich) per Leihe abgegeben.
Im Rückspiel wollen unsere Störche zeigen, dass sie aus der knappen Hinspielniederlage gelernt haben. Inzwischen haben unsere Jungs deutlich mehr Bundesligaerfahrung gesammelt und werden alles geben, um die Punkte in Kiel zu behalten.