Auf dem Gegnerradar: SC Freiburg

Das erste Bundesliga-Duell des Jahres 2025 steht für unsere Störche an. Gleichzeitig ist es für Mannschaft und Fans die weiteste Auswärtsreise der Saison. 720 Kilometer Luftlinie liegen zwischen Kiel und der Stadt im Breisgau.

Mit dem SC Freiburg wartet am 16. Spieltag ein spannender Gegner auf unsere Störche, der in dieser Saison eine neue Ära einläuten musste. Nach zwölfeinhalb Jahren und 489 Pflichtspielen sitzt nämlich in der aktuellen Spielzeit nicht mehr Christian Streich auf der Trainerbank der Breisgauer. Der 59-jährige Kulttrainer, der deutschlandweit große Anerkennung genießt, verließ den SC zum Saisonende. Seit 1995 war er im Verein tätig. Doch es wäre nicht der SC Freiburg, wenn die vakante Position nicht durch ein Eigengewächs besetzt werden würde. Mit Julian Schuster ist der ehemalige Kapitän der Breisgauer inzwischen zum Cheftrainer aufgestiegen.

Die Transfers der Breisgauer

Der neue Trainer konnte den Kader seines Vorgängers mit nur wenigen Änderungen übernehmen. Transfers waren in diesem Sommer eher eine Rarität an der Dreisam. Mit Roland Sallai (6 Mio. Euro, Galatasaray) verließ nur ein Stammspieler den Verein. Zudem wurden Hugo Siquet (3 Mio., FC Brügge), Keven Schlotterbeck (2,5 Mio., FC Augsburg) und Yannik Keitel (VfB Stuttgart) fest sowie Robert Wagner (FC St. Pauli) leihweise abgegeben. Im Winter wechselte nun auch Noah Weißhaupt per Leihe zum FC St. Pauli. Kenneth Schmidt wurde im Wintertransferfenster ebenfalls verliehen, für ihn ging es zu Hannover 96.

Eren Dinkçi kam bislang elfmal in der Bundesliga für den SC zum Einsatz. (Foto: DFL/Getty Images/Christian Kaspar-Bartke).

Im Gegenzug hat sich der SC punktuell verstärkt: Mit Eren Dinkçi (5 Mio., Werder Bremen) und Patrick Osterhage (4,8 Mio., VfL Bochum) wurden junge Spieler mit Bundesligaerfahrung verpflichtet. Außerdem wurde Maximilian Philipp nach seiner Leihe vom VfL Wolfsburg fest an den Verein gebunden (1 Mio.). Als Nummer Drei im Tor kam Jannik Huth vom SC Paderborn nach Freiburg.

Die vergangene Saison

Mit diesem Kader soll beim SC die enttäuschende Vorsaison vergessen gemacht werden. Nach einer Niederlage am letzten Spieltag bei Union Berlin rutschten die Freiburger auf den zehnten Tabellenplatz ab. Dabei kam ihnen vor allem die verkorkste Rückrunde teuer zu stehen. Der SC sammelte lediglich 17 Zähler. Zum Vergleich: Der 1. FC Köln und der VfL Bochum hatten in der Rückrunde jeweils 16 Zähler geholt. So verpassten die Freiburger für viele überraschend den erneuten Einzug ins europäische Geschäft. In der vergangenen Saison erreichte der SC das Achtelfinale der UEFA Europa League und schied dort gegen West Ham United aus.

Offensiv war in der Vorsaison erneut Vincenzo Grifo herausragend: Mit acht Treffern und acht Vorlagen war er bester Scorer der Freiburger. Michael Gregoritsch, Ritsu Doan und Lucas Höler erzielten jeweils sieben Treffer und zeugen so von der offensiven Balance des SC. Im Tor hat in der vergangenen Saison Eigengewächs Noah Atubolu mit zehn Zu-Null-Spielen auf sich aufmerksam gemacht.

Alles zum bisherigen Duell unserer Störche mit dem SC sowie weitere historische Fakten zum Verein aus dem Breisgau findet ihr hier.

Holsteins Janni Serra traf am 31. Oktober 2018 im DFB-Pokal gegen den SC Freiburg zum Ausgleich.

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