Regionalliga Nord vor dem Start

2013 feierte Holstein Kiel die Regionalliga-Meisterschaft und den Aufstieg

Am Freitag um 19 Uhr öffnet die Regionalliga Nord mit dem SH-Duell zwischen dem VfB Lübeck und Aufsteiger SV Todesfelde ihre Pforten zur Saison 2024/25. Und die höchste norddeutsche Spielklasse dürfte noch einen Tick stärker geworden sein als im vergangenen Jahr.

Vizemeister SV Meppen gilt bei den Experten als erster Anwärter auf die Meisterschaft und damit auch auf die Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur 3. Liga gegen den Titelträger der Regionalliga Nordost. Am Ende der Saison 2024/25 hat turnusmäßig diesmal der Meister der Regionalliga Bayern ein direktes Aufstiegsrecht.

Hinter dem SV Meppen gilt auch der VfB Oldenburg als heißer Anwärter auf die Nord-Meisterschaft. Beide Ex-Zweitligisten, Meppen und Oldenburg, haben den Rückhalt begeisterungsfähiger Zuschauer. Drittliga-Absteiger VfB Lübeck dürfte aufgrund des Umbruches Zeit brauchen, um wieder Richtung Spitze schielen zu können. Lokalrivale und Landespokalsieger Phönix Lübeck will dem Nachbarn das Leben schwer machen. Schon am kommenden Dienstag kommt es an der Lohmühle zum ersten Aufeinandertreffen der beiden Teams im Lotto Pokal. Deutlich größere Schatten wirft allerdings das DFB-Pokal-Spiel der Adlerträger gegen Borussia Dortmund am 17. August im Hamburger Volksparkstadion voraus. Fast 50.000 Tickets gingen bereits über den Tisch, schon jetzt eine neue Rekordkulisse der Lübecker Fußballgeschichte.

Fünf Teams aus Schleswig-Holstein

Sehr interessant wird die Regionalliga auch für unsere U23, die am Sonntag mit ihrem neuen Trainer Willi Weiße bei der SV Drochtersen/Assel startet. Mit den Spielen gegen den SV Todesfelde, SC Weiche Flensburg 08, VfB Lübeck und Phönix Lübeck gibt es für unsere 2. Mannschaft so viele Duelle gegen Teams aus Schleswig-Holstein wie noch nie. Da ist Spannung in jedem Falle vorprogrammiert. Vor allem das „kleine“ Lokalderby zwischen Holsteins U23 und dem VfB Lübeck dürfte ein Highlight werden.

Wie sich die Zeiten auch für Regionalliga-Teams grundlegend ändern können, dafür sind die Profis der KSV Holstein das allerbeste Beispiel. Vor 11 Jahren sicherte sich die 1. Mannschaft der Störche die Regionalliga-Meisterschaft und den Aufstieg in die 3. Liga und feiert nun am 17. August bei der TSG Hoffenheim ihre Premiere in der 1. Bundesliga – ein Comeback in der Erstklassigkeit nach 61 Jahren.

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