Rückschlag in Wolfsburg: Holstein Women unterliegen beim VfL II

Unsere Holstein Women mussten am Sonntag beim direkten Verfolger VfL Wolfsburg II eine bittere Niederlage hinnehmen. Schon nach den ersten 45 Minuten führten die Wolfsburgerinnen deutlich mit 4:1. Im zweiten Durchgang machten unsere Holsteinerinnen zwar ein besseres Spiel, mussten sich am Ende aber dennoch mit 1:6 geschlagen geben.

VfL Wolfsburg II – Holstein Women 6:1 (4:1)

„Wir waren die erste Halbzeit viel zu zurückhaltend und nicht selbstbewusst genug“, haderte Women-Cheftrainer Marcello Semonella mit dem Auftritt seiner Mannschaft gegen den VfL. Die Gastgeberinnen waren von Beginn an das spielstärkere Team und münzten ihre Dominanz auch schnell in Tore um. Zunächst gingen sie nach einer Ecke in der 21. Minute mit 1:0 in Führung. Nur drei Minuten später segelte eine Hereingabe am kurzen Pfosten vorbei an Emma Nentwich ins Tor der Kielerinnen zum 2:0 (24.) Mit diesem Doppelschlag aber noch nicht genug: In der 27. und 29. Minute erhöhte Wolfsburg mit zwei weiteren schnell herausgespielten Treffern auf 4:0. „Durch die vier Gegentore in so kurzer Zeit hat man uns angemerkt, dass wir auf dem Platz verunsichert waren. Dennoch haben wir nach dieser ersten halben Stunde besser ins Spiel gefunden“, sagte Semonella über den weiteren Spielverlauf.

Nach einem Eckball verkürzte Kira Hasse per Kopf noch vor der Pause auf 1:4 für die Holstein Women (33.). Das machte Hoffnung für die zweite Halbzeit. „Wir haben uns in der Kabine vorgenommen, noch einmal anzugreifen und in der zweiten Halbzeit das Ruder rumzureißen.“ Zwar kamen die Women auch mit einer besseren Energie zurück auf den Platz und erarbeiteten sich Möglichkeiten, waren dabei jedoch nicht zwingend genug. Die spielstarken Wolfsburgerinnen waren weiterhin besser in der Partie und erhöhten in der 55. Minute auf 5:1. „Gedanklich waren wir immer einen Schritt zu langsam. Wolfsburg war eine Klasse besser“, so Semonella weiter.

Der deutlich mutigere Auftritt unserer Women in der zweiten Hälfte machte sich leider nicht belohnt. Stattdessen legten die Wolfsburgerinnen noch den Treffer zum 6:1-Endstand nach (66.) und besiegelten damit endgültig ihren Heimsieg. „Das war natürlich nicht die Leistung, die wir zeigen wollten. In der Höhe ist das Ergebnis enorm ärgerlich. Aber auch wir haben noch ein sehr junges Team und solche Rückschläge gehören im Lernprozess dazu. Entscheidend wird es jetzt sein, die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen und im nächsten Spiel gegen Bremen eine gute Reaktion zu zeigen“, richtet Semonella den Blick nach vorne auf die noch verbleibenden drei Pflichtspiele im Saisonendspurt der Frauen-Regionalliga Nord.

Statistik

Holstein Women: Nentwich – Siegesmund (73. Jöhnk), Schröder, Zimmermann (46. Grosnick), Redant – Carone, Böhme, Begunk – Hader (56. Lako), Krohn (56. Jürgensen), Hasse (86. Gavrilovic).

Tore: 1:0 Arouna (21.), 2:0 Zielinska (24.), 3:0 Küver (27.), 4:0 Arouna (29.), 4:1 Hasse (33.), 5:1 Madrid (55.), 6:1 Madrid (66.).

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