Nach dem 6:1-Sieg zum Auftakt in den SHFV-LOTTO Landespokal stand am Dienstagabend das Viertelfinale an. Unter Flutlicht wurde beim Oberligisten SG NieBar gespielt. Unsere Women setzten sich verdient mit 6:0 durch und stehen nun im Halbfinale.
„Wir sind schleppend in die Partie gekommen. Einige Spielerinnen hatten noch schwere Beine vom Spiel am Sonntag“, so beschrieb Women-Cheftrainer Marcello Semonella die ersten Minuten gegen die Spielgemeinschaft vom SV Nienkattbek und TuS Bargstedt. Bei herbstlichen Temperaturen brauchte es jedoch nicht lange, bis unsere Women vor dem Tor heißliefen: Bereits in der sechsten Minute stand Laura Hasse goldrichtig, als die Torfrau des Heimteams einen Freistoß nach vorne abprallen ließ und staubte zum 1:0 ab. „Danach waren wir noch immer nicht richtig Spiel“, stellte Semonella jedoch fest. Zwar hatten unsere Women mehr Spielanteile, die letzte Konsequenz fehlte jedoch zunächst.
Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte
Nach einer knappen halben Stunde wurde es dann besser: Ein Steckpass auf Kathrin Ohlrau führte zum 2:0 (28.), wenig später traf Lea Althof nach einer Flanke von Sandra Krohn (39.). Somit ging es mit einer 3:0-Führung in die Halbzeit. In der Folge wechselte Semonella auf einigen Positionen, um „Spielpraxis zu verteilen und neue Impulse zu setzen.“ Mit Erfolg: In der zweiten Halbzeit zeigten sich die Holstein Women deutlich verbessert und bestimmten das Spiel. Bei den Hausherrinnen ließen zudem etwas die Kräfte nach, wodurch Sandra Krohn (49.), Kathrin Ohlrau mit ihrem zweiten Treffer (55.) und Janine Minta (78.) in der zweiten Halbzeit das Ergebnis zum 6:0 Endstand hochschrauben konnten. „Wir sind verdient weitergekommen“, zeigte sich Women-Cheftrainer Semonella nach der Partie unter Flutlicht zufrieden.