U17 verliert unglücklich in Cottbus

Energie Cottbus – Holstein U17 1:0 (0:0)

Der erhoffte Befreiungsschlag ist für die Kieler U17 in der B-Junioren Bundesliga Nord/Nordost ausgeblieben. Beim Tabellennachbarn Energie Cottbus verlor die Mannschaft von Trainer Michael Schwennicke am Samstag durch ein spätes Gegentor mit 0:1 und rutschte auf den vorletzten Tabellenplatz ab.

Aufgrund der Tabellensituation – Kiel war als Elfter beim Zwölften Cottbus zu Gast – war den Jungstörchen vorab bewusst, dass die Partie eine enorme Bedeutung hat. Dementsprechend traten die Kieler auf: Mit einer starken Präsenz von Beginn an, einer robusten Zweikampfführung sowie einer guten Zuordnung kauften sie den Cottbusern auf eigenem Platz den Schneid ab, kamen allerdings nur zu einigen Halbchancen, die nichts Zählbares einbrachten. Energie agierte vornehmlich mit lang geschlagenen Bällen, die die KSV jedoch gut abfing. Lediglich nach ruhenden Bällen waren die Gastgeber immer wieder gefährlich.

Auch nach Wiederanpfiff blieb Cottbus bei seinem Spielstil, während die Kieler U17 mehr und mehr ihre anfängliche Spielkontrolle verlor. Nach einer guten Möglichkeit für Jan Lippegaus blieben Großchancen lange Mangelware – bis zur 70. Minute: Eine hohe Hereingabe landete bei Energies Tristan Woitina, der aus elf Metern zum Siegtreffer einschieben konnte.

„Es ist bitter, dass dieses Spiel durch eine Standardsituation entschieden wurde. Es war ein typisches Unentschieden-Spiel: Wir hatten mehr vom Spiel, aber Cottbus hat das Spiel durch einen Standard gewonnen. Man kann den Jungs keinesfalls vorwerfen, nicht alles gegeben zu haben. Uns fehlten einfach die klaren Torchancen. Aber es war eine riesen Steigerung im Vergleich zu den letzten Leistungen“, zog Schwennicke noch etwas Positives aus der bitteren Niederlage.

U17: Oberbeck – Wolff (71. Kessler), Reimers, Kiewald, Knuth – Arndt – Atak (60. Iatskevitch), Sterner, Yildirimer, Lippegaus (71. Carta) – Prozel (55. Lipkow).

Schiedsrichter: Rose (Neukloster) – Tore: 1:0 Woitina (70.) – Zuschauer: 50.

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