Tabellenführer U19 empfängt Verfolger JFV Nordwest

Sa., 16 Uhr: Holstein U19 – JFV Nordwest

Dass jede noch so beeindruckende Serie irgendwann einmal reißt, mussten die Spieler der Kieler U19 am vergangenen Wochenende feststellen. Nachdem sie seit dem Saisonstart im August in der A-Junioren Regionalliga Nord sechs Spiele in Folge gewonnen hatten, teilten sie beim 1:1-Unentschieden bei Eintracht Braunschweig erstmals die Punkte mit dem Gegner.

Das Remis ist abgehakt und unter der Woche arbeiteten die Jungstörche intensiv auf die nächste Partie hin. Die hat es nämlich in sich: Mit dem JFV Nordwest ist der direkte Verfolger am Samstag um 16 Uhr im CITTI FUSSBALL PARK zu Gast. Gespielt wird auf dem Kunstrasenplatz. „Nordwest hat zuhause auch einen Kunstrasen und wird wohl mit den Rahmenbedingungen gut zurechtkommen“, sieht U19-Coach Dominik Glawogger aufgrund des Platzes keinen Vorteil für sein Team gegen den aktuellen Tabellenzweiten, der die letzten fünf Spiele allesamt gewann und dadurch einen Zähler hinter den Jungstörchen postiert ist. Die ebenso robusten wie technisch starken Gäste aus Oldenburg agieren in einem 4-4-2-System, spielen viele Diagonalbälle auf ihre schnellen Außenspieler und haben mit Jakob Bookjans (fünf Treffer) einen gefährlichen Torjäger in ihren Reihen.

„Leider konnten wir letzte Woche erstmals nicht das gewünschte Ergebnis einfahren und waren gerade im Spiel mit dem Ball nicht ruhig genug. Jetzt wird es wichtig sein, dass wir ruhig bleiben und uns wieder neu fokussieren“, blickt Glawogger zugleich zurück und voraus. Man wolle dominant agieren und dem Spiel den eigenen Stempel aufdrücken, aber gleichzeitig auch nicht ungeduldig werden, wenn die ersten Torchancen nicht direkt zum Führungstreffer führten, so der U19-Trainer weiter. „Das zeichnet nämlich auch gute Teams aus: Dass sie ruhig bleiben, ihr Spiel durchziehen, sich nicht von der Spielweise des Gegners anstecken lassen, in gewissen Situationen clever agieren und auch Torchancen aus Standardsituationen nutzen. Wir wollen auf uns schauen und ein gutes Spiel machen“, erklärt Glawogger vor der Begegnung am Samstag, die sicherlich einen Abstecher nach Projensdorf wert sein wird.

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