Nachwuchsleistungszentrum heißt „CITTI FUSSBALL PARK“

Ein Stern für Kiel: Freude im Storchennest über Auszeichnung durch DFB und DFL

Das Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) der KSV Holstein am Steenbeker Weg 150 heißt „CITTI FUSSBALL PARK“. In dem 2007 vom Deutschen Fußball Bund (DFB) offiziell anerkannten NLZ in Kiel-Projensdorf arbeiten die Verantwortlichen seit Jahren intensiv und mit Hingabe an der Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Ausbildung der Talente. Jetzt wurde das NLZ bei der Zertifizierung durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB) und die Deutsche Fußball Liga (DFL) erstmals mit einem Stern ausgezeichnet.

„Jetzt ist fast alles perfekt“, sagt Gerhard Lütje, Geschäftsführender Gesellschafter der CITTI-Märkte, der mit seinem Unternehmen einer der beiden Hauptsponsoren der KSV Holstein ist. Und nicht nur das: Der erfolgreiche Kaufmann ist auch Gründervater des Nachwuchsleistungszentrums. „Uns war es damals sehr wichtig, ausreichend Plätze zu schaffen, um die Leistungsmannschaften an einem Ort trainieren lassen zu können“, so Lütje.

Vor mehr als 15 Jahren verpachtetedie Stadt das Gelände mit einem Rasen- und einem Grandplatz an die KSV, inzwischen besitzt das 4,5 Hektar große Gelände unter anderem acht Plätze (sechs Rasen, zwei Kunstrasen), eine Kunstrasen-Halle und einen Kraftraum. „Es fehlt uns nun nur noch ein Internat“, sagt Lütje. „Damit könnten die Talente an einem Ort leben, zur Schule gehen und trainieren.“

Für Ralf Becker schafft die Nachwuchsarbeit den Spagat zwischen sozialer Verantwortung und Plattform für den Leistungssport. „Der Mix stimmt bei uns“, sagt der Geschäftsführer Sport der Störche. „Wir haben als Verein die Aufgabe, uns um die Jugend zu kümmern. Wir wollen aber auch den Talenten einen Rahmen schaffen, in dem sie sich den Traum vom Profifußball erfüllen können.“ Beispiele wie das von Arne Sicker, der zu Saisonbeginn den Sprung aus dem Nachwuchs in den Drittliga-Kader geschafft hat, zeigen, so Becker weiter, dass es im Storchennest möglich ist, sich solche Träume zu erfüllen. Auch den vom Aufstieg in die 2. Liga, denn dort ist ein solches Nachwuchsleistungszentrum eine der Lizenzauflagen.

„Dieser Stern ist für unsere Arbeit Ansporn und Verpflichtung zugleich“, sagt Fabian Müller, seit sechs Jahren Leiter des NLZ. „Der DFB hat uns in der letzten Zertifizierung Empfehlungen gegeben, die wir erfolgreich umgesetzt haben. Betrachtet man das Ergebnis, wird eine klare Qualitätssteigerung innerhalb unserer Fußball-Ausbildung deutlich.“

Der Stern hat eine Haltbarkeit von drei Jahren, für die Zertifizierung und die Auszeichnung mit einem Stern erhält die KSV jährlich einen Zuschuss vom DFB von insgesamt 125.000 Euro.

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