U23 feiert 3:1-Erfolg beim Tabellendritten | U19 verliert beim HSV | U17 mit deutlichem Heimsieg

Am Samstagnachmittag gelang unseren U23-Jungstörchen beim Aufsteiger BSV Kickers Emden ein 3:1-Sieg durch einen Doppelpack von Kaan Kurt sowie einem Treffer von Nick Breitenbücher. Während Holsteins U17 am Sonntag ein 4:0-Heimsieg gegen den FC St. Pauli gelang, musste sich die U19 beim HSV mit 2:5 geschlagen geben.

BSV Kickers Emden – Holstein Kiel U23 1:3 (1:1)

Die Gastgeber starteten druckvoll in die Partie, aber von Beginn an verteidigte Holsteins U23 im Kollektiv stabil. Vor dem gegnerischen Tor wurde Effizienz bewiesen: Mit der ersten gefährlichen Aktion nach vorne gelang in der 13. Spielminute die frühe Führung. Nach einer schönen Spielverlagerung von der linken Seite hatte Kaan Kurt viel Platz und konnte mit Tempo Richtung Strafraum gehen. Sein Abschluss aus rund 18 Metern schlug sehenswert im linken oberen Eck ein (12.). Von diesem Rückstand zeigte sich Emden jedoch unbeeindruckt und agierte weiter mit viel Druck nach vorne. So galt es für unsere Jungstörche dieses Anlaufen bestmöglich zu verteidigen und besonders bei Standards wachsam zu sein.

Nach 36 gespielten Minuten gelang genau das leider nicht: Die zweite Welle nach einem Eckball bekam die U23-Defensive nicht sauber geklärt, sodass David Schiller aus kurzer Distanz per Direktabnahme den Ausgleich erzielte. Mit dem zwischenzeitlichen 1:1-Remis ging es für beide Mannschaften in die Kabine, aus der die Jungstörche mit mehr Offensivgefahr zurückkamen. Zunächst verpasste aber Etienne Sohn kurz nach dem Wiederanpfiff die Chance auf die erneute Führung. Defensiv stand die Elf von Cheftrainer Willi Weiße aber weiterhin stabil und setzte nach vorne immer wieder durch gute Umschaltsituationen Ausrufezeichen. So auch als Philipp Hack mit einem schönen Zuspiel Nick Breitenbücher bediente, der ein gutes Auge für Kurt hatte und der mit dem ersten Kontakt flach zum 2:1 einnetze (63.).

Nur sechs Minuten später wurde dann die Rollenverteilung getauscht: Bei einem Angriff über die rechte Seite bediente dieses Mal Kurt den mitgelaufenen Breitenbücher, der sich im Strafraum gegen zwei Emder-Verteidiger bewies und ins obere Eck zum 3:1-Endstand vollendete (69.). Auch in der Schlussphase ließ die U23 nichts mehr anbrennen und nahm so sicher drei Punkte mit zurück an die Förde.

Stimmen zum Spiel

Willi Weiße: „Wir haben die Spielweise des Gegners heute sehr gut angenommen. Die Druckphasen von Emden haben wir auch mit dem nötigen Spielglück gut überstanden und uns vorne endlich belohnt. Für Kaan war es das erste Spiel über 90 Minuten und er hat sich sehr gut in die starke Kollektivleistung der gesamten Mannschaft eingefügt. Den Rückenwind aus diesem Erfolg wollen wir nun mit in die nächste Woche nehmen.“  

Kaan Kurt: „Es hat sich sehr gut angefühlt heute wieder von Beginn an auf dem Platz zu stehen. Mich dann gleich noch mit zwei Toren und einer Vorlage zu belohnen ist natürlich ein überragendes Gefühl. Ich hatte zuletzt keine leichte Zeit aus sportlicher Sicht, dementsprechend ist mir auch eine große Last von den Schultern gefallen. Die Ansagen in der Halbzeit waren klar und wir haben das im zweiten Durchgang gut umgesetzt. Umso schöner, dass wir uns dann als gesamtes Team auch für diesen Aufwand belohnt haben.”

Statistik

Holstein Kiel U23: Rothenhagen – Trkulja, Meier, Seidel – Zimmer, Ottilinger (74. Ugoh), Gumpert, Kurt – Hack (88. Koc), Sohn (89. Matene), Breitenbücher (90.+5 M. Meyer).

Tore: 1:0 Kurt (12.), 1:1 Schiller (36.), 1:2 Kurt (63.), 1:3 Breitenbücher (69.).

Fotos: Jens Doden

Hamburger SV U19 – Holstein Kiel U19 5:1 (4:0)

Bereits nach zehn Minuten musste unsere U19 im Nordduelle gegen den Hamburger SV den ersten Rückschlag hinnehmen. Die jungen Hamburger machten den zweiten Ball nach einer Ecke nochmal scharf und die Jungstörche verteidigten nicht konsequent genung, sodass die Hausherren nach 10 Minuten mit 1:0 in Führung gingen. „Nach dem ersten Gegentor hat man in der Mannschaft eine gewisse Unsicherheit gespürt. Wir sind nicht in die Duelle gekommen und hatten dementsprechend auch keinen wirklichen Zugriff”, analysierte U19-Cheftrainer Freddy Kaps. Das machte sich auch schnell bestraft: Nur acht Minuten später legte der HSV das 2:0 nach (18.). Ein weiterer Doppelschlag binnen vier Minuten sorgte dann für einen deutlichen 0:4-Pausenrückstand aus Sicht von Holsteins U19 (29., 33.).

„Im ersten Durchgang war es ein Spiel auf ein Tor. Hamburg hat es noch vorne konsequent und gut gemacht. Wir haben uns aber in der Halbzeit gesammelt und sind mit einer Druckphase aus der Kabine gekommen”, so Kaps. Ein schöner Angriff über die rechte Seite landete im Rückraum bei Maximilian Schmitz, der überlegt ins Eck zum 4:1 einnetzte (49.). Kurz darauf mussten die Hamburger nach einem zu harten Foulspiel und der folgenden Roten Karte in Unterzahl weitermachen. „Ab diesem Zeitpunkt hatten wir zwar mehr Spielkontrolle, waren aber nicht zielstrebig genug in Richtung Tor”, sagte Kaps nach der Partie und berichtete weiter: „Stattdessen nutzte Hamburg noch einen Freistoß für den fünften Treffer und wir haben es auch in der Schlussphase nicht geschafft unsere Chancen.”

So ging es für unsere Jungstörche am Sonntagmittag mit einer 1:5-Niederlage gegen den HSV wieder zurück in die Landeshauptstadt. Am nächsten Wochenende ist der Berliner Athletik Klub zu Gast im CITTI FUSSBALL PARK. Darauf richtet Kaps bereits jetzt den Blick: „Es war eine verdiente Niederlage aufgrund der ersten Halbzeit. Wir werden weiter daran arbeiten müssen, über die gesamte Dauer des Spiels an unser Leistungsmaximum zu gehen.”

Statistik

Holstein Kiel U19: Müller-Kalthoff – Lückner (72. Abdulla), Medlin, Wiese (35. Tack), Lüth – Westphal (35. Spieckermann) – Asik (35. Assameur, 37. Kusyi), Schmitz – Meyer, Matene, Zöllner (72. Hahn).

Tore: 1:0 Tuppeck (10.), 2:0 Reimers (18.), 3:0 Stange (29.), 4:0 Reimers (33.), 4:1 Schmitz (49.), 5:1 Nandja (67.).

Fotos: Michael Schwarz

Holstein Kiel U17 – FC St. Pauli U17 4:0 (1:0)

In der Anfangsphase lieferte sich Holsteins U17 mit dem Nachwuchs des FC St. Pauli ein Duell auf Augenhöhe. Im Ballbesitz machte es die Elf von Maximilian Grobler gut und kam immer wieder durch spielerische Lösungen ins Angriffspressing. Das machte sich zum Ende der ersten Halbzeit schließlich auch belohnt. Aus halbrechter Position war es Emin Torunogullari, der den Ball zunächst an den Pfosten und dann zur 1:0-Führung ins Tor bugsierte (37.). „Wir hatten heute einen sehr klaren Spielaufbau und haben extrem wenig Fehler gemacht“, freute sich U17-Cheftrainer Maximilian Grobler über den Auftritt seiner Mannschaft.

Nach dem Seitenwechsel war der Pauli-Nachwuchs zwar bemüht, aber die Jungstörche machten es auch gegen den Ball souverän und ließen keine wirklichen Großchancen der Gäste zu. Stattdessen klingelte es auf der anderen Seite als nach einer kurz ausgespielten Ecke Linus Tams aus dem Rückraum zum 2:0 traf (57.). Nur fünf Minuten später tauchte erneut Torunogullari frei vor dem Keeper des FC St. Pauli auf, setzte sich im Eins-gegen-Eins durch und konnte so ins leere Tor zur 3:0-Führung einnetzen (62.). „In meinen Augen haben wir gegen Pauli das beste Spiel der bisherigen Saison gemacht. Sowohl taktisch als Mannschaft, als auch individuell haben die Jungs heute Vieles richtig gemacht und zusätzliche viele direkte Duelle gewonnen“, zeigte sich Grobler durchweg zufrieden mit der bis dahin verdienten Führung.

Kurz vor Schluss legte der eingewechselte Valton Mehmeti in der Nachspielzeit noch den vierten Treffer nach, als eine Flanke von der rechten Seite auf ihn verlängert wurde (90.+2). Damit gelang unseren U17-Jungstörchen nun bereits der fünfte Sieg in Folge in der Vorrunde der DFB-Nachwuchsliga. Am nächsten Wochenende geht es zum Auswärtsspiel bei Hertha BSC, die aktuell punktgleich mit unseren Jungstörchen sind – beide Teams haben mittlerweile 15 Zähler auf dem Konto.

Statistik

Holstein Kiel U17: Mazrek – Birner, Schwilp, Kloppenburg (74. Mehmeti) – Berndt, Tams, Wiese, Ahrens (86. Batur) – Georgiadi (74. Kilic), Torunogullari (86. Lampros), Richter Monserrat (86. Petersen).

Tore: 1:0 Torunogullari (37.), 2:0 Tams (57.), 3:0 Torunogullari (62.), 4:0 Mehmeti (90.+2).

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