Die Jungstörche der U23 konnten am vergangenen Wochenende nicht an die gute Leistung gegen Norderstedt anknüpfen. Gegen den FC Teutonia Ottensen gab es eine 1:3-Niederlage. Die U19 verlor ihr Gastspiel in Hamburg ebenfalls mit 2:3 gegen den FC St. Pauli. Besser lief es für die U17: Für die Jungs von Cheftrainer Maximilian Grobler gab es einen 4:3-Heimsieg gegen Eintracht Braunschweig.
FC Teutonia Ottensen – Holstein Kiel U23
Rund 500 Zuschauer sahen im Stadion Hoheluft den Auftritt unserer U23 am Sonntag gegen den FC Teutonia Ottensen. Bei hochsommerlichen Temperaturen kamen die Jungstörche gut ins Spiel, durch einen individuellen Fehler gerieten sie jedoch früh in Rückstand (13.). „Direkt im Anschluss haben wir einen berechtigten Elfmeterpfiff für uns, den wir leider verschießen“, sagt U23-Cheftrainer Willi Weiße zur verpassten Chance auf den Ausgleich. Kurz darauf dann der Nackenschlag: Teutonia trifft in der 19. Minute zum 2:0. „Heute waren wir nicht gut genug darin, die klare Spielweise von den Gastgebern zu verteidigen“, so Weiße. Mit einem direkten Freistoß erzielte Noah Gumpert dann noch vor der Pause den 2:1-Anschluss (43.).
Zum Start der zweiten Spielhälfte dann die stärkste Phase der jungen Kieler: Mit druckvollen Angriffen schaffen es die Jungstörche wiederholt, sich hinter die Abwehrreihen der Hamburger zu spielen. Doch der Ausgleich wollte einfach nicht fallen. Und so waren es die Gastgeber, die in der 59. Minute den 3:1-Endstand markieren konnten. Die Analyse vom Cheftrainer: „Wir haben leider eine verdiente Niederlage erlitten, weil wir nicht an die Leistungssteigerung der letzten Wochen anknüpfen konnten. Es gilt für uns, das Spiel gut zu analysieren, abzuschütteln, um dann gegen Phönix Lübeck ein besseres Spiel abzuliefern.“
Statistik
Holstein Kiel U23: Rothenhagen – Seidel (62. Ottilinger), Aliu (85. Kurt), Trkulja – Meier, Gumpert, Wagbe, Zimmer, Hack (68. Ugoh) – Kulikas (46. Sohn), Breitenbücher
Tore: 1:0 Stark (13.), 2:0 Akyol (19.), 2:1 Gumpert (42.), 3:1 Stark (59.).
FC St. Pauli U19 – Holstein Kiel U19 3:2 (2:1)
Gegen den FC St. Pauli wollte unsere U19 den Eindruck vom ersten Saisonsieg in der Vorwoche bestätigen. Dabei lief man beim Auswärtsspiel in Hamburg jedoch früh einem 0:2-Rückstand hinterher (10., 18.). „Uns hat es in der Intensität in den Zweikämpfen gefehlt“, so Kaps Analyse zum Start des Spiels. Doch der stark herausgespielte Anschlusstreffer zum 2:1 durch Islam Matene (19.) ließ das Spiel kippen. „Ab dann war es ein offener Schlagabtausch, in dem beide Teams gegen den Ball Probleme mit dem Zugriff, aber mit dem Ball wirklich gute Szenen hatten“, so Kaps. Dennoch ging es für unsere U19 mit einem Rückstand in die Pause.
Nach der Pause war es dann wieder Matene, der für die Jungstörche zum 2:2-Ausgleich traf (53.). „Der FC St. Pauli hatte dann zwei gute Möglichkeiten aufs 3:2, aber auch wir hatten zwei richtig gute Möglichkeiten aufs 3:2. Und so blieb das Spiel die ganze Zeit offen“, ärgert sich Kaps über den weiteren Spielverlauf. Denn in der 80. Minute waren es die Hausherren, die den Siegtreffer markieren konnten. Im Anschluss warfen die jungen Kieler noch einmal alles nach vorne – jedoch ohne Erfolg. „Insgesamt muss man sagen, dass die Niederlage in Ordnung geht, besonders aufgrund der ersten zwanzig Minuten, in denen wir einfach schon einem 0:2-Rückstand hinterherlaufen“, lautete das Fazit des Cheftrainers unserer U19 nach dem Spiel.
Statistik
Holstein Kiel U19: Müller-Kalthoff – Suder, Lüth, Medlin, Lückner (Abdulla (67.), Wiese (85. Spieckermann) -Asik (Kortum 85.), Assameur (Westphal 76., Tack 85.), Schmitz – Zöllner, Matene
Tore: 1:0 Palapies (10.), 2:0 Stüven (18.), 2:1 Matene (19.), 2:2 Matene (53.), 3:2 Mane (80.)
Holstein Kiel U17 – Eintracht Braunschweig U17 4:3 (3:1)
Am Samstag stand das fünfte Spiel in der U17 DFB-Nachwuchsliga für unsere Jungstörche auf dem Plan. Nach dem Sieg gegen den Niendorfer TSV wollten die Jungs von Cheftrainer Maximilian Grobler gegen Eintracht Braunschweig an ihre gute Leistung anknüpfen. „Wir sind richtig gut reingekommen in das Spiel“, sagte Grobler zur Anfangsphase. Die erste Halbzeit sollte dabei zu einer wahren Emin Torunogullari-Show werden. Mit drei Treffern schnürte der U17-Knipser einen lupenreinen Hattrick in der ersten halben Stunde des Spiels (17., 23., 24.). Mit nun neun Treffern nach fünf Partien ist er einer der Top-Torjäger der Liga. Doch nach diesem Blitzstart stellten die Braunschweiger um, die Jungstörche taten sich schwerer. Kurz vor der Pause fiel dann der Anschlusstreffer zum 1:3 (40.).
„Wir haben im eigenen Ballbesitz gute Lösungen gefunden“, sah Grobler seine Jungs auch in der zweiten Hälfte bestens im Spiel. Doch mehrere Chancen blieben ungenutzt – und das rächte sich. In der 57. Minute verkürzten die Gäste aus Niedersachsen zum 2:3. „Dann wurde es nochmal brenzlig“, so Grobler. Die Eintracht ging ins Risiko und agierte in der Folge druckvoll. Klare Chancen blieben jedoch aus und so war es Musa Kösgeroglu, der den Ball kurz nach seiner Einwechslung zum 4:2 für die Jungstörche einschieben konnte (88.). Der Treffer zum 3:4 aus Sicht der Gäste war dann kurz vor Schluss nur noch Ergebniskosmetik (90.+2). „Wenn wir so weitermachen, bin ich guter Dinge, dass wir in Zukunft noch viel Spaß haben werden“, freute sich Grobler nach dem Sieg.
Statistik
Holstein Kiel U17: Mazrek – Berndt, Birner, Batur (59. Schwilp), Lampros, Ahrens (46. Kloppenburg) – Georgiadi (85. Kösgeroglu), Wiese – Richter Monserrat (67. Petersen), Torunogullari, Kilic (59. Tams)
Tore: 1:0 Torunogullari (17.), 2:0 Torunogullari (23.), 3:0 Torunogullari (24.), 3:1 Awali (40.), 3:2 Gryglewski (57.), 4:2 Kösgeroglu (88.), 4:3 Awali (90.+2)
Fotos: Torsten Utta
Weitere Ergebnisse aus dem NLZ:
Begegnung | Ergebnis |
Hannover 96 U16 – Holstein Kiel U16 | 3:2 |
Holstein Kiel U15 – Hannover 96 U15 | 3:8 |