U20-Nationaltrainer Hannes Wolf beim Show-Training mit den Jungstörchen von unserer U13.

Hoher Besuch für das Nachwuchsleistungszentrum

Wie kann der Jugendfußball verbessert werden und was leistet das Nachwuchsleistungszentrum der KSV Holstein? Diese und weitere Fragen beantworteten NLZ-Direktor Dominic Peitz und U20-Nationaltrainer Hannes Wolf rund 150 Jugendtrainern aus dem ganzen Norden.

Heide, Kollmar, Malente: Auf den Trainingsanzügen der Gäste im neuen VIP-Bereich des Holstein-Stadions waren die verschiedensten Vereinsnamen zu lesen. 150 Jugendtrainer folgten der Einladung der KSV Holstein sowie des Schleswig-Holsteinischen Fußballverbandes, bei einer gemeinsamen Veranstaltung mehr über den Jugendfußball der Zukunft zu erfahren.

Dabei stellte Wolf, aktueller U20-Nationaltrainer, die „Trainingsphilosophie Deutschland“ vor, die auf die drei Aspekte „Freude, Intensität und Wiederholung“ setzt. Zuständig für diese Philosophie ist ein zehnköpfiges Kompetenzteam des DFB. Neben Wolf sind auch die Ex-Profis Sandro Wagner und Lars Bender sowie Trainer-Urgestein Hermann Gerland mit an Bord.

Training im Jugendfußball besonders wichtig

„Alle spielen immer, kein Kind bleibt zu Hause“, so fasst Hannes Wolf die Philosophie hinter kleineren Spielformen wie Drei-gegen-drei oder Funino zusammen. „Im Sieben-gegen-sieben haben maximal drei oder vier Kinder regelmäßig den Ball“, erläutert Wolf. Auch aus diesem Grund würden viele die Lust am Fußball verlieren. Ein Problem, das dem Fußball in Deutschland langfristig schadet. „In der Spitze ist der Spielerpool zu klein“, mahnt Wolf.

Jeder Spieler und jede Spielerin müsse passen, dribbeln und schießen üben – und dass möglichst oft, da ist sich Wolf sicher. Dafür zeigte er den angereisten Trainern Trainingskonzepte und Übungen, um junge Kicker möglichst vielseitig auszubilden.

NLZ-Direktor Dominic Peitz gab den Jugendtrainern wiederum Einblicke in den Ablauf eines Nachwuchsleistungszentrums eines Bundesligisten. Dabei verdeutlichte er unter anderem die Sinnhaftigkeit von Perspektivteams. „Wir sehen uns ein Stück weit als Universität im fußballerischen Bereich“, betonte Peitz die Wichtigkeit des einzigen Nachwuchsleistungszentrums in Schleswig-Holstein.

Aus der Theorie ging es dann direkt in die Praxis über: Bei einem Showtraining unserer U13-Jungstörche – angeleitet von Hannes Wolf und U15-Nationaltrainer Michael Prus – wurden zahlreiche Übungen anschaulich erklärt. „Wir sehen, dass bei Holstein Kiel tolle Arbeit geleistet wird im Jugendbereich und deshalb ist es sehr relevant für uns, hierherzukommen“, sagte Hannes Wolf nach der Veranstaltung im CITTI FUSSBALL PARK.

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