Am vergangenen Donnerstag hat in Schilksee ein Rhetoriktraining für Jugendtrainer*innen der KSV Holstein stattgefunden. Als Kooperationspartner mit dabei waren der Handball-Bundesligist THW Kiel und der Deutsche Segler-Verband e.V. (DSV). Rhetoriktrainer und Fernsehmoderator Tim Niedernolte schulte die Teilnehmenden.
Einen Vormittag lang versammelten sich die Jugendtrainer*innen von Holstein Kiel, dem THW Kiel und des DSV in den Räumlichkeiten des Segler-Verbandes in Schilksee. „Rhetorik war ein Thema, das viele unserer Trainer erfragt haben“, begründet Dominic Peitz, Direktor des Nachwuchsleistungszentrums (NLZ), den Anlass zur Veranstaltung. Um die heimische Vereinsstruktur zu stärken, entschied man sich bei Holstein Kiel dazu, mit dem THW Kiel und dem DSV zwei Kooperationspartner ins Boot zu holen.
Tim Niedernolte, der zur Zeit unter anderem beim ZDF moderiert und davor viele Jahre für den Sportsender SKY vor der Kamera stand, leitete das Rhetoriktraining: „Als Sportler, Sportreporter und als Moderationstrainer konnte ich bereits viel Erfahrung sammeln und möchte diese an die Teilnehmenden weitergeben.“ So behandelte er verschiedene Themen mit den Teilnehmenden: Wie kommuniziere ich meine Absichten vor einer Gruppe? Wie leite ich ein Gespräch? Was tun, wenn ich den Faden verlieren, wie verzichte ich auf Füllwörter und Fragen der Körpersprache. Außerdem hielten die Jugendtrainer*innen auch einen Vortrag vor der Gruppe, während eine Kamera sie aufzeichnete. Im Anschluss analysierten sie gemeinsam die Sprache und das Auftreten.
Die drei Vereine erlebte der Moderationstrainer als eine Gemeinschaft. Niedernolte: „Wir sind alles Sportler. Wir haben alle Lust, uns in der Ansprache mit den Menschen zu verbessern, mit denen wir zu tun haben.“ Dominic Peitz ergänzt: „Wir bilden zusammen mit dem THW Kiel und dem DSV eine Gemeinschaft. Wir möchten in Zukunft auch alle anderen Sportarten dazu einladen, die Gemeinschaft mit uns zu stärken.“
