Zwei Hände für Holstein

Physiotherapeut Fabian Franzen rückt ins Funktionsteam der Ligamannschaft auf

Er hätte schon vor zwei Jahren zugesagt, wenn denn die KSV Holstein die Relegation gegen den TSV 1860 München gewonnen und ein Zweitligist geworden wäre. So aber wartete Physiotherapeut Fabian Franzen geduldig darauf, dass die wechselvolle Geschichte der Störche auch für ihn ein erfreuliches Kapitel schrieb.

Als Tim Höper, Leiter der Physiotherapie, nach dem Aufstieg auf der Suche nach Verstärkung war, musste er nicht weit über den Tellerrand hinausblicken, war Franzen doch schon da. Der gebürtige Bad Segeberger arbeitete bereits seit dreieinhalb Jahren als Physiotherapeut für die U15 im Nachwuchsleistungszentrum der KSV. „Er ist nicht nur kompetent und extrem engagiert, er ist auch ein angenehmer Typ“, sagt Höper über den studierten Physiotherapeuten, der sich auch zum Heilpraktiker ausbilden ließ und im kommenden Jahr seine Visitenkarten um den Zusatz „Osteopath“ erweitern möchte. „Wir wollen unsere Qualität auch in diesem Bereich immer weiter erhöhen“, sagt Höper. „Und mit Fabian ist uns das gelungen.“ Der 27-Jährige startete schon im fünftägigen Trainingslager in Herzlake in seine neue Aufgabe. „Ich habe großen Spaß daran, mit den Jungs zu arbeiten. Sie sind motiviert und wollen ihre Athletik immer weiter verbessern“, sagt Franzen, der Sebastian Süß unterstützen und entlasten soll, der bis dato der einzige festangestellte Physiotherapeut der KSV gewesen ist. Süß, der gemeinsam mit Höper den neuen Kollegen ausgesucht hatte, ging den gleichen Weg wie Franzen, startete in der U19 der KSV, wechselte vor fünf Jahren in den Ligakader und stieg mit Holstein Kiel aus der Regional- in die 2. Liga auf. „Es freut mich besonders, dass Fabian aus dem eigenen Verein kommt“, sagt Süß. Das sei ein Zeichen für die gute Ausbildung im Nachwuchsleistungszentrum auch in diesem Bereich. Mit Maurice van Johnson steht ein weiterer Storch parat, der Franzen und Süß zur Seite stehen wird. Johnson rückt für Florian Höhne nach, der aus privaten Gründen in die Nähe von Dresden zurückgekehrt ist. Mit Franzen verbessert die KSV unter anderem die Betreuung der verletzten Spieler, die bei den von Süß begleiteten Auswärtsfahrten in der Heimat bleiben.

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