Patrick Herrmann ist Oliva-Champion

Störche sammelten während des Trainingslagers Punkte in zehntägiger Team-Challenge

Noch bis zum 14. Januar absolviert die KSV Holstein ihr Wintertrainingslager im spanischen Oliva. Wir berichten in unserem Trainingslager-Tagebuch aus dem Oliva Nova Beach [&] Golf Resort, in dem die Störche residieren und trainieren.

Als Chefcoach Tim Walter, Athletiktrainer Timm Sörensen, Torwarttrainer Patrik Borger und Co-Trainer Patrick Kohlmann die Inhalte für das Trainingslager in Oliva Nova besprachen, kam das Quartett auf die Idee, die Spieler jeden Tag entweder während oder nach einer Einheit einen kleinen Wettkampf absolvieren zu lassen, bei dem jeder einzelne dann Punkte sammeln konnte. Das konnten verschiedene Trainingsspiele wie ein Torschusswettbewerb, Zielschießen, ein Kopfball-Duell zwischen zwei Teams oder auch das klassische Abschlussspiel sein. Zudem konnten beim Mannschaftsabend sowie der Fußballtennis-, Tennis- und Paddel-Einheiten Punkte gesammelt werden. Die finale Entscheidung, wer sich am Ende zum mannschaftsinternen Oliva-Champion krönen würde, fiel letztlich im Triathlon, der am Sonntagnachmittag am Strand absolviert wurde. Zwar kam Barne Pernot vor Julius Alt und Stefan Thesker ins Ziel, konnte in der Wochen-Challenge aber dennoch den Gesamtführenden Patrick Herrmann nicht mehr vom Thron stoßen. „Ich habe den Sieg sehr genossen“, flachste der „Herrminator“, nachdem er bei der offiziellen Siegerehrung, die beim letzten gemeinsamen Abendessen von Coach Walter vorgenommen wurde, von seinem Erfolg erfuhr. Der dienstälteste Storch durfte sich über einen vom Trainerteam gesponserten Essensgutschein im Wert von 250 Euro freuen. Tobias Fleckstein ist als Zweitplatzierter in den kommenden vier Wochen vom Balldienst befreit, während der Dritte Hauke Wahl vier Wochen lang einen Lottoschein fürs Samstags-Lotto erhält. „Auf den Lottoschein hatte ich es eigentlich abgesehen“, gab Herrmann lachend zu. Ob es noch zu einem Tausch zwischen ihm und Wahl kam, ist nicht überliefert.

Fest steht hingegen, dass der teaminterne Wettbewerb für viele amüsante Momente und gute Stimmung sorgte, wie Co-Trainer Kohlmann, der die Tages-Challenges zumeist organisierte, erklärte und koordinierte, verriet. „In den Trainingsspielen hat man gemerkt, dass sich einige wirklich geärgert haben, wenn sie eines der Spiele verloren hatten“, so „Kohle“. „Aber das war ja auch Sinn und Zweck des Ganzen“, ergänzte der Co grinsend. Man habe die Teams stets gelost, um es möglichst fair und ausgeglichen zu gestalten. „Die Jungs haben oft Spaß entwickelt“, freute sich auch Walter, der nach der Siegerehrung noch Zufriedenheit über die zehn Tage ausdrückte: „Ihr habt euch wirklich einwandfrei verhalten und klasse mitgezogen“, wandte sich der Cheftrainer in seinem Fazit an seine Mannschaft. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

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