„Ich bin einfach nur stolz“

Stimmen zum Kieler Sieg in Hamburg

Tim Walter: Der HSV ist gut ins Spiel gekommen und hätte durchaus ein Tor erzielen können. Wir haben am Anfang zu wenig Mut an den Tag gelegt und die Bälle zu leicht abgegeben. Das war nicht das, was wir uns vorgenommen haben. Da war der HSV gut drin. Aber nach 25 Minuten haben wir uns das Spielrecht zurückerobert und sind besser reingekommen. Was meine Jungs in der zweiten Halbzeit gespielt haben war grandios. Wir haben den Gegner nicht mehr atmen lassen und haben ihn so unter Druck gesetzt, dass er nicht mehr atmen konnte. Folgerichtig haben wir auch die Tore erzielt.

Janni Serra: Es war ein Wahnsinnsgefühl vor 57.000 Zuschauern zu spielen. Vor so vielen Zuschauern habe ich noch nie gespielt. Unsere Fans waren am Ende lauter als die des HSV. Ich bin einfach nur stolz.

Christian Titz, Trainer HSV: Wir sind vernünftig ins Spiel gekommen und hatten gute Möglichkeiten, nutzen diese aber nicht. Dann kam Kiel immer besser auf und das Spiel wurde ausgeglichener. Wir kamen aus der Halbzeit und hatten uns vorgenommen, das Anlaufverhalten der Kieler besser zu überspielen, aber genau das Gegenteil war der Fall. Sinnbildlich fürs Spiel war, dass wir alle Gegentore bekommen, als wir jedes Mal im Defensivverhalten in Überzahl sind. Kiel hat es gut ausgespielt. Sie waren griffiger in den Zweikämpfen. Deswegen gehen sie auch verdient als Sieger vom Platz.

Wolfgang Schwenke, Kaufmännischer Geschäftsführer der KSV: Es war ein typisches Auftaktspiel. Beide Mannschaften waren am Anfang eher verhalten. Es waren viele Fehler dabei. Wir haben das erste Tor gemacht, wodurch wir etwas befreiter aufspielen konnten. Wir werden jetzt nicht durchdrehen, sondern auf dem Boden bleiben. Wir haben das erste Spiel gewonnen und freuen uns nun auf das erste Heimspiel.

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