Holstein zu Gast in Jena

Die Kieler „Störche“ wollen am Samstag, 14.00 Uhr Ernst-Abbe-Sportfeld, bei Regionalliga-Aufsteiger Carl-Zeiss Jena den nächsten Auswärtssieg landen. „Wir wollen versuchen uns im oberen Tabellendrittel früh festzusetzen“, so der sportliche Leiter Daniel Jurgeleit.

Nach der Verpflichtung des 21-jährigen Keeper Adrian Horn von den Amateuren des Hamburger SV, sind die Personalplanungen bei der KSV Holstein indes abgeschlossen. „Wir sind von der Qualität unseres Kaders überzeugt“, urteilte Jurgeleit und wollte keine „Sturm-Notlösung“ verpflichten. „Ziel war es einen Stürmer aus der 2. Bundesliga nach Kiel zu locken, der uns sofort weiterhelfen kann“, erklärte der sportliche Leiter der KSV Holstein. „Leider konnten wir mit unseren Wunschkandidaten keine Einigung erzielen. Nun werden wir den Markt weiterhin beobachten und uns vielleicht in der Winterpause noch einmal verstärken!“ Die KSV-Angreifer wollen nun am liebsten schon beim Auswärtsspiel in Jena das in Ihnen gesetzte Vertrauen mit Torerfolgen bestätigen. Verletzungsbedingt ausfallen wird dagegen weiterhin Abwehrchef Sven Boy. Hinter dem Einsatz von Torwart Simon Henzler (Rückenprobleme) und Jan Sandmann (Adduktoren) stehen noch Fragezeichen.

Der Regionalligaaufsteiger FC Carl Zeiss Jena hat in der noch jungen Saison bislang alle überrascht. Nur mit der Heimbilanz ist man noch nicht zufrieden. Die könnte schon am Sonnabend verbessert werden, wenn es nach dem 31-jährigen Zeiss-Torjäger Mark Zimmermann ginge. „Die Kieler gelten als einer der heißesten Aufstiegskandidaten. Einfach wird das für uns am Sonnabend nicht, aber dennoch brennen wir alle auf das Spiel und wollen endlich den ersten Heimsieg feiern!“ Jede Position ist bei den Thüringern doppelt besetzt. Bis auf wenige Stammkräfte ist jeder Spieler ersetzbar und außerdem sind die Jenaer aus jeder Position heraus torgefährlich. Das ist aber gleichzeitig ihre Schwäche, da zu offensive Verteidiger für Lücken in der Defensive sorgen. Der neue sportliche Leiter Olaf Holetschek und Zeiss-Trainer Heiko Weber arbeiten gemeinsam für den Erfolg. „Gegen Kiel sind wir nicht der Favorit. Das liegt uns“, gibt sich Weber selbstbewusst.

(sh)

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