„Das ist ein bitterer Moment für uns“

Stimmen nach dem Pokal-Aus gegen den FC Augsburg

Tim Walter: Mir fehlen ein wenig die Worte. Wir haben gezeigt, dass wir so, wie wir in der zweiten Liga spielen, auch gegen einen Erstligisten spielen können. Wir haben Augsburg dominiert und uns viele Torchancen herausgespielt. Aber man muss Tore erzielen, um Spiele zu gewinnen. Daran müssen wir arbeiten. Vielleicht ist das eine Erfahrung, die man machen muss, auch wenn wir gerne darauf verzichtet hätten. Meine Mannschaft hat überragend gespielt. Wir hätten eine Runde weiterkommen müssen. Aber so ist es manchmal im Fußball.

Manuel Baum, FCA-Trainer: Großes Kompliment an die Kieler Mannschaft. Wir haben damit gerechnet, dass sie mutig spielen. Aber wie sie es umgesetzt haben, war beeindruckend. Wir waren extrem mutlos im Spielaufbau, haben nur lange Bälle geschlagen und waren auch im Pressing nicht gut. Am Ende sind wir durch eine super Einzelleistung von Fredrik Jensen weitergekommen. In der Bundesliga ging es uns in dieser Saison schon oft so wie Kiel in diesem Spiel. Heute war es anders herum.

Dominik Schmidt: Ich habe im Fußball schon viel erlebt, aber an ein solch bitteres Spiel kann ich mich in meiner Karriere nicht erinnern. Es gibt keine Vorwürfe an einzelne Mitspieler, wir gewinnen zusammen und wir verlieren zusammen. Jetzt geht es darum, dieses Spiel schnell abzuhaken und am Sonntag in Magdeburg zu gewinnen.

Jannik Dehm: Heute überwiegt die Enttäuschung, wir haben ein super Spiel gemacht und umgesetzt, was der Trainer von uns gewollt hat. Wir haben offensiv gespielt und Mut gezeigt gegen einen Erstligisten. Wir hätten die Chancen einfach nutzen müssen, dass es am Ende mit einem Konter für die Augsburger reicht, ist natürlich super bitter für uns.

Steffen Schneekloth, KSV-Präsident: Glückwunsch an unsere Mannschaft und das Trainerteam für dieses überragende Spiel, das wir hätten deutlich gewinnen müssen. Dieses Spiel hätte nur einen Sieger verdient gehabt, Holstein Kiel.

Fabian Wohlgemuth, Geschäftsführer Sport: Wir waren von Anfang an die bessere Mannschaft, hatten mehr Ballbesitz und haben unseren Kombinationsfußball aufgezogen. Und das gegen einen Erstligisten. Die mangelhafte Chancenverwertung der ersten Halbzeit hat sich am Ende gerächt. Das müssen wir jetzt eine Nacht verarbeiten, und dann richtig wir den Blick wieder auf den Sonntag, auf das Spiel in Magdeburg.

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