Bochum im Februar noch ohne Punkt

Nach Heimsieg zum Jahresauftakt verlor der Revierklub die letzten drei Ligaspiele

In der Hinrunde bewegte sich der VfL Bochum fast durchgehend in der oberen Tabellenhälfte. Nach dem sechsten Spieltag war man Tabellendritter, zur Saisonhälfte Achter. Zu Beginn der Rückrunde nährten die beiden Siege des VfL beim 1. FC Köln sowie gegen den MSV Duisburg die Aufstiegshoffnungen der Bochumer Fans. Kein Wunder, betrug daraufhin der Rückstand zum Relegationsplatz nach dem 19. Spieltag doch gerade einmal vier Zähler. Der Februar verlief dann jedoch bisher keineswegs nach den Vorstellungen des Revierklubs: Drei Niederlagen in Folge (0:3 beim SV Sandhausen, 1:2 gegen den SC Paderborn, 1:2 beim FC Ingolstadt) ließen den Abstand zwischen Platz drei und dem aktuellen Tabellenachten auf neun Punkte anwachsen. Am Samstag (Anpfiff um 13 Uhr) werden die Gastgeber im Heimspiel gegen die KSV im Vonovia Ruhrstadion sicherlich alles daran setzen, den Negativtrend zu beenden, doch auch die Störche wollen ihrerseits nach zwei Remis den ersten Auswärtssieg des neuen Jahres einfahren.

KSV-Trainer Tim Walter zu den Störchen: Wir wollen im Vergleich zu den letzten Spielen defensiv und offensiv konsequenter auftreten, sprich besser verteidigen, einfache Fehler abstellen und vorne unsere Chancen nutzen.

Walter zum VfL Bochum: Bochum hat eine hohe individuelle Klasse und eine große Qualität im Spiel nach vorne. Da müssen wir höllisch aufpassen. Aber wenn wir unsere Spielweise forcieren, können wir auch in Bochum erfolgreich sein.

Mathias Honsak zur Partie: Es wird kein leichtes Spiel, weil Bochum nach drei Niederlagen sicherlich einen Sieg einfahren will. Wir müssen dagegenhalten. Aber wenn wir unser Spiel aufziehen und das umsetzen, was wir im Training erarbeitet haben, bin ich zuversichtlich, dass wir drei Punkte holen können.

Personelle Situation: David Kinsombi (Schienbeinbruch), Kingsley Schindler (Außenbandriss) und Philipp Sander (krank) fallen weiterhin aus. Masaya Okugawa und Aaron Seydel sind wieder ins Training eingestiegen, für Seydel käme ein Einsatz nach seiner langwierigen Fersenreizung jedoch noch zu früh. Alexander Mühling kehrt nach seiner Gelbsperre zurück.

Hinspiel: Am sechsten Spieltag teilten sich beide Klubs im Holstein-Stadion die Punkte. Am Ende spannender 90 Minuten stand vor 8880 Zuschauern ein 2:2-Unentschieden zu Buche. VfL-Torjäger Lukas Hinterseer hatte die Gäste vor der Pause in Führung geschossen, die Bochums Verteidiger Danilo per Eigentor unfreiwillig nach Wiederanpfiff egalisierte. Der in der letzten Saison noch nach Kiel ausgeliehene Tom Weilandt besorgte anschließend die erneute Bochumer Führung, die der Ex-Bochumer Janni Serra wiederum in der Nachspielzeit per Kopf mit seinem ersten Saisontreffer zum 2:2-Endstand ausglich.

Medieninfo: Sky überträgt live, der Multimedialiveticker der KSV (http://liveticker.holstein-kiel.de) liefert ab 12.30 Uhr alles Wissenswerte rund um das Spiel, ab 13 Uhr dann aktuelle Zwischenstände, Fotos und Interviews. Medienpartner R.SH schaltet immer wieder live in das Vonovia Ruhrstadion.

Fan-Info:

Anfahrt mit dem Auto: Die Adresse lautet: Castroper Str. 145, 44791 Bochum. Die Strecke beträgt von Kiel aus knapp 440 Kilometer und dauert ca. 4,5 Stunden. Parken kann man als Gast im Parkhaus „Stadionring“ (Stadionring 26, 44791 Bochum). Der Einlass für die Gäste erfolgt vor Block E2.

Mit der Bahn: Vom Hauptbahnhof Bochum kann man mit der U-Bahn-Linie 308/318 bis zum Vonovia Ruhrstadion fahren (Fahrzeit: ca. drei Minuten). Bei Hochsicherheitsspielen verkehrt keine U-Bahn, stattdessen muss der Weg zu Fuß von der Castroper Straße ins Stadion zurückgelegt werden (Dauer: ca. zehn Minuten).

Eintrittspreise: Ein Stehplatz kostet 13 Euro, ein Sitzplatz 25 Euro. An der Tageskasse ist ein Zuschlag von zwei Euro zu entrichten. Bisher wurden knapp 400 Tickets für den Gästeblock verkauft. Das Stadion öffnet zwei Stunden vor Anpfiff um 11 Uhr.

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