Störche trennen sich im Testspiel 2:2 von Eintracht Braunschweig

Benedikt Pichler erzielte per Elfmeter den Ausgleich.

Das Testspiel in der Länderspielpause zwischen unseren Störchen und Eintracht Braunschweig endete 2:2 (0:2). Dabei zeigte die Elf von Marcel Rapp eine Leistungssteigerung im zweiten Spielabschnitt und spielte sich vor 543 Zuschauern zahlreiche Tormöglichkeiten heraus.

In einer ereignisarmen Anfangsphase hatte der Zweitligist die ersten Schusschancen, als nach neun Minuten erst Marvin Rittmüller und kurz danach Sebastian Polter KSV-Torwart Thomas Dähne prüften. Für Holstein hatte Benedikt Pichler nach starkem Ballgewinn von Fiete Arp die erste Großchance, im Eins-gegen-Eins parierte Gästekeeper Justin Duda jedoch stark (12.). Nur Momente später der Führungstreffer für den Zweitligisten: Nach einem Fehlpass im Kieler Aufbauspiel landete der Ball bei Rittmüller, der per Schlenzer ins linke Eck zum 1:0 für die Blau-Gelben traf (13.). Auf den Rückstand antworteten die Störche mit zahlreichen guten Kombinationen, im letzten Drittel fehlte jedoch zu oft die letzte Präzision. Einen Fehler in der KSV-Abwehr bestraften die Braunschweiger hingegen eiskalt, als ein Rückpass per Kopf von Carl Johansson zu kurz geriet und von Polter abgefangen wurde. Zunächst parierte Dähne stark gegen den Angreifer, den Nachschuss brachte Johan Gómez dann jedoch im Tor unter (35.). Nach einer weiteren gut herausgespielten Pichler-Chance, der den Ball aus der Drehung knapp über den BTSV-Kasten setzte, ging es mit einem 0:2-Rückstand unserer Störche in die Pause.

Viel Offensive im zweiten Durchgang

Die Gäste wechselten zur zweiten Halbzeit gleich acht Mal und verloren im Anschluss den Zugriff auf das Spiel. Die Störche agierten dominant: Ein gefühlvoller Freistoß von Marvin Schulz landete bei Johansson, der Duda mit einem Volleyschuss zu einer Glanzparade zwang (53.). Standardsituationen sorgten auch in der Folge weiter für Gefahr: Arp setzte einen direkten Freistoß aus rund 18 Metern an den rechten Pfosten, Duda wäre machtlos gewesen. Wenig später wieder Arp per Freistoß, dieses Mal klatschte sein fulminanter Schuss an den Querbalken. Unsere Nummer 20 blieb aktiv und sorgte für die nächste Großchance, als er frei vorm Tor clever auf Magnus Knudsen ablegte, dessen Abschluss aufs verwaiste Tor misslang jedoch (71.). Wenig später brach der Bann endlich: Lewis Holtby tauchte nach einem Steilpass allein vorm Gästekasten auf und vollendete eiskalt (72.). Für das dritte Alu-Pech sorgte kurz darauf Steven Skrzybski, der per Kunstschuss aus 45 Metern den rechten Pfosten traf. Nach einer weiteren Großchance durch Lasse Rosenboom nach starker Vorarbeit von Arp wurden die Störche im Anschluss für ihre Bemühungen belohnt. Arp gewann per Grätsche den Ball, leitete weiter auf Nicolai Remberg, der im Strafraum noch einmal auf Skrzybski ablegte. Der Routinier war nur noch durch ein Foul zu stoppen, den fälligen Strafstoß verwandelte Pichler souverän zum 2:2-Endstand (86.).

Statistik:

Holstein: Dähne – Komenda, Johansson, Becker (55. Rosenboom) – Tolkin (68. Knudsen), Schulz, Holtby, Porath – Arp, Pichler, Bernhardsson (68. Skrzybski). Trainer: Rapp.

Braunschweig: Duda (61. Herdes) – Ba (46. Baas), Ehlers (78. Borsum), Jaeckel (78. Kunze), Rittmüller (46. Di Michele Sanchez) – Bell Bell (46. Kaufmann), Marie (46. Tachie), Krauße (46. Dräger), Ould-Chikh (46. Raebiger) – Gómez (46. Philippe), Polter (46. Köhler). Trainer: Scherning.

Schiedsrichter: Schneider (Kiel) – Tore: 0:1 Rittmüller (13.), 0:2 Gómez Pichler (35.), 1:2 Holtby (72.), 2:2 Pichler (86.) – Zuschauer: 540.

Stimme zum Spiel:

Marcel Rapp: „In der ersten Halbzeit hat uns ein wenig die Energie gefehlt. Obwohl wir nicht zwei Tore schlechter waren und auch unsere Möglichkeiten hatten, war es keine gute Halbzeit. Nach der Pause war es dann umgekehrt, die Energie war sehr gut. Auch wenn wir unsere Chancen noch besser hätten nutzen können, war die Leistung in der zweiten Hälfte absolut in Ordnung.“

Carl Johansson nach dem Test gegen Braunschweig:

Das Testspiel in Bildern:

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