Im letzten Pflichtspiel der Vorrunde der DFB-Nachwuchsliga konnte unsere U19 sich mit 4:2 beim Berliner Athletik Klub durchsetzen. Auch die U17 hatte Grund zu feiern, sie sicherte sich mit einem souveränen 5:0-Erfolg gegen Klausdorf den Einzug ins Halbfinale des SHFV-Landespokals der B-Junioren.
Berliner Athletik Klub U19 – Holstein Kiel U19 2:4 (2:3)
Holsteins U19 brauchte nur fünf Minuten, um sich in Berlin einen Vorsprung zu erarbeiten: Nach einem schönen Zuspiel von Islam Matene erzielte Mätthi Meyer aus halbrechter Position die 1:0 Führung (5.). Nur vier Minuten später kürte Meyer sich dann zum Doppeltorschützen als er, dieses Mal nach einem langen Ball von Kevin Hahn, erneut in den 16-Meter-Raum ging und dort den Keeper der Gastgeber souverän zum 2:0 überwand (9.). Mit diesem Vorsprung im Rücken machten es die Jungstörche gut. Sie standen über weite Phasen der ersten Hälfte kompakt, erst nach einer guten halben Stunde erzielte der BAK durch seinen Toptorjäger Iaia Manco Danfa den 2:1-Anschlusstreffer (31.).
Aber auch auf der anderen Seite machte Holsteins Nachwuchs das Spiel weiter schnell und nach einem zu harten Einsteigen an Matene zeigte der Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt. Von dort verwandelte Maximilian Schmitz mit ordentlich Schwung in den linken oberen Winkel und stellte so den alten Vorsprung wieder her (36.). Dabei blieb es jedoch vor der Pause nicht, der BAK hielt die Partie weiter offen, denn in der 43. Minute war es erneut Danfa, der alleine vor unserem U19-Keeper Henrie Müller-Kalthoff auftauchte und im Eins-gegen-Eins auf 2:3 für die Hausherren verkürzte (43.).
So ging es mit dem knappen Vorsprung für die Jungstörche in die Kabine, aus der sie aber in der zweiten Halbzeit ebenfalls torhungrig zurückkehrten. Nach einem hohen Ballgewinn bewies Veit Lückner starke Nerven vor dem Tor und stelle auf 4:2 aus Sicht unserer U19. „Im Anschluss haben wir sehr konsequent verteidigt und keine großen Chancen mehr vom BAK zugelassen“, lobte U19-Cheftrainer Freddy Kaps auch das Defensivverhalten seiner Mannschaft. So blieb es am Ende auch diesem souveränen Auswärtssieg im letzten Pflichtspiel, mit dem unsere U19 den Platz des Gruppenletzten verlassen konnte.
„Der Sieg war nochmal ein wichtiges Zeichen für die gute Entwicklung, die wir in den letzten Partien gegangen sind. Es war von Beginn an eine konzentrierte Leistung der Mannschaft. Nur nach der zwischenzeitlichen 2:0-Führung sind wir etwas zu passiv geworden, das müssen wir zukünftig besser machen. Aber insgesamt ist es für die Jungs wichtig zu sehen, dass wir zuletzt Schritte nach vorne gemacht haben und so mit einem guten Gefühl in die Pause gehen können“, zeigte sich Kaps nach Abpfiff zufrieden.
Statistik
Holstein Kiel U19: Müller-Kalthoff – Kusyi (46. Lüth), Spieckermann (65. Zöllner), Medlin, Lückner – Westphal (46. Assameur) – Schmitz (74. Asik), Hahn – Meyer, Matene (84. Tack), Kortum (84. Uguna).
Tore: 0:1 Meyer (5.), 0:2 Meyer (9.), 1:2 Danfa (31.), 1:3 Schmitz (36.,FE), 2:3 Danfa (43.), 2:4 Lückner (49.).
Weitere NLZ-Teams im Einsatz
Holsteins U17-Jungstörche waren am Samstag im Landespokal der B-Junioren gefordert. Schon in der ersten Spielminute gelang gegen den TSV Klausdorf durch Max Petersen die Führung. Till Wiese legte außerdem im ersten Durchgang den zweiten Treffer nach (26.), sodass es mit einem 2:0-Zwischenstand in die Halbzeit ging. Nach der Pause drehten unsere Jungstörche weiter auf und blieben torgefährlich. So traf erneut nur eine Minute nach Wiederanpfiff Jannis Georgiadi zum 3:0 (46.). In der Schlussphase erhöhten Georgiadi (73.) und Wiese (76.) zum 5:0-Endstand. Mit diesem Auswärtssieg sichert sich Holsteins U17 die Teilnahme am Halbfinale.
Weniger erfolgreich hingegen endete das letzte Pflichtspiel des Jahres bei unserer U15. Die Jungstörche mussten sich knapp gegen den Nachwuchs von Eintracht Braunschweig geschlagen geben. Nach 21. Minuten lagen die Gastgeber bereits durch zwei Eigentore (18., 21.) unserer Jungstörche mit 2:0 vorne. Zwar gelang nur sechs Minuten später der Anschlusstreffer (27.), am Ende blieb es aber beim 1:2 aus Sicht von Holsteins Nachwuchs.
