Gegen die Frauen des SV Frisia 03 Risum-Lindholm machten unsere Holstein Women von Beginn an ein gutes Spiel und hatten schon früh die Chance zur Führung. Während es nach einem brandgefährlichen Eckball in der ersten Minute an Zentimetern scheiterte, gelang durch Ronja Jürgensen nur wenige Minuten später dennoch das frühe 1:0. Nach einer schönen Flanke von Außen traf Jürgensen nach einer starken Ballannahme ins lange Eck (10.).

Die Gastgeberinnen taten sich schwer mit dem temporeichen und dominanten Auftritt unserer Kielerinnen. Besonders schwierig wurde es für den Oberligisten als Alia Redant nach einer Flanke von Kathrin Ohlrau am zweiten Pfosten goldrichtig stand und auf 2:0 für erhöhte (18.). Mit diesem Zwei-Tore-Vorsprung ging es trotz einiger weiterer guten Möglichkeiten im ersten Durchgang, die jedoch zunächst ungenutzt blieben, für unsere Women in die Kabine. „Wir haben von Beginn an das abgerufen, was wir wollten und spielerisch sehr starke Lösungen gefunden“, lobte Cheftrainer Marcello Semonella den Auftritt seiner Mannschaft in Halbzeit Eins.

Nach dem Seitenwechsel machten die Holstein Women genau dort weiter, wo sie zuvor aufgehört hatten. Nur drei Minuten nach Wiederanpfiff landete ein Klärungsversuch der Defensive von Risum-Lindholm nach einer Ecke im eigenen Kasten, sodass es für die Gastgeberinnen erneut früh einen Rückschlag zu verkraften galt (48.). Unseren Women gab der dritte Treffer weiter Aufwind und sie ließen nichts anbrennen. Zwar versuchte es Frisia 03 immer mal wieder über schnelles Umschaltspiel, aber hier waren Holsteins Abwehrspielerinnen zur Stelle.

Besonders erfreulich wurde es in der 63. Minute, als die zur Pause eingewechselte Jasmin Grosnick ihren ersten Treffer nach langer Verletzung erzielte. Nach einer Ecke stieg Grosnick am höchsten und machte per Kopf den Deckel auf die Begegnung (63.). Am Ende feierten unsere Holstein Women so einen 4:0-Erfolg und sicherten sich damit den Einzug ins Finale des Landespokals, wo der Eichholzer SV auf die Semonella-Elf wartet. „Ich bin froh, dass wir das Finalticket heute auf diese souveräne Art und Weise geholt haben. Jetzt geht der Blick schon wieder Richtung Liga, wo am Sonntag ein schwieriges Auswärtsspiel ansteht“, fällt Semonella sein Fazit.

Statistik

Holstein Women: L. Naward – Redant, Zimmermann (65. Struck), Erbar, Jöhnk – A. Naward (46. Grosnick) – Minta, Böhme – Harder, Ohlrau, Jürgensen (71. Merschmann).

Tore: 0:1 Jürgensen (10.), 0:2 Redant (18.), 0:3 Jensen (48., ET), 0:4 Grosnick (63.).