Auf dem Gegnerradar: FC Bayern München

Samstagabend, Flutlichtspiel, der Rekordmeister zu Gast: Viel mehr Bundesliga-Flair als am dritten Spieltag ist kaum möglich. Mit dem FC Bayern München erwartet die Holstein-Fans ein internationaler Topclub, gespickt mit Weltklassespielern.

Für den FC Bayern München zählt in dieser Saison – wie eigentlich in jedem Jahr – nur die Meisterschaft. Der dritte Tabellenplatz aus der vergangenen Saison war eine ungewohnte Platzierung für den FCB, der personelle Veränderungen nach sich zog. Besonders der große Abstand von 18 Punkten zu Meister Bayer Leverkusen dürfte einen faden Beigeschmack bei den Münchnern hinterlassen haben. Doch die Vorbereitung lief gut und der Pokalauftakt beim Zweitligaaufsteiger SSV Ulm wurde souverän mit 4:0 gewonnen. Auch nach den ersten beiden Spieltagen in der Bundesliga haben die Münchner eine makellose Bilanz: zwei Spiele, zwei Siege. Den VfL Wolfsburg bezwangen die Bayern mit 3:2, gegen den SC Freiburg gab es einen 2:0-Erfolg.

Neuer Trainer beim FCB

Der neue Bayern-Coach Vincent Kompany kann also bislang durchaus zufrieden sein. Der 38-jährige Belgier und Nachfolger von Thomas Tuchel setzt diese Saison auf die Dienste von namhaften und kostspieligen Neuzugängen. Mit Michael Olise (53 Mio., Crystal Palace), Joao Palhinha (51 Mio., Fulham) und Hiroki Ito (23,5 Mio., Stuttgart) wurde der Kader verstärkt. Im Gegenzug gab man mit Matthijs de Ligt (45 Mio.) und Noussair Mazraoui (15 Mio.) zwei Spieler an Manchester United ab.

Der Rekordmeister kann darüber hinaus auch weiterhin auf geballte Erfahrung bauen, wie die von Thomas Müller: Der Angreifer ist ein Urgestein der Bundesliga, der gegen den SC Freiburg sein 710. Pflichtspiel für die Münchener bestritt. Dass der Angreifer nach seinen 24 Jahren beim FCB noch immer brandgefährlich vor dem Tor ist, konnte er sogleich beweisen: In der 78. Minute schoss Müller den Treffer zum 2:0 gegen die Breisgauer.  

Münchner mit schlechten Erinnerungen an Kiel

Bundesliga-Neuling gegen Rekordmeister: Die Gegensätze könnten beim zweiten Heimspiel der Saison kaum größer sein. Doch an das Holstein-Stadion haben die Münchner keine positiven Erinnerungen. Mit 6:5 (2:2) nach Elfmeterschießen setzten sich unsere Störche gegen den FCB im Januar 2021 in der zweiten Runde des DFB-Pokals durch. In der fünften Minute der Nachspielzeit rettete die KSV damals Hauke Wahl mit seinem Treffer in die Verlängerung. Nach einem Fehlschuss von Marc Roca war es Fin Bartels, der im Schneetreiben von Kiel den entscheidenden Elfmeter verwandelte und Holstein ins Achtelfinale beförderte.

Doch der Pokal hat bekanntermaßen seine eigenen Gesetze, weshalb unsere Jungs vor dem Duell mit den Bayern gewarnt sind. Gegen den Rekordmeister gilt einmal mehr, alles reinzuwerfen, um im Duell Norden gegen Süden im Optimalfall erneut für eine Überraschung sorgen zu können.

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