Kurz vor dem Bundesliga-Auftakt gab es für Holsteins Torhüter Timon Weiner noch einmal eine besondere Auszeichnung für seine Leistung in der vergangenen Aufstiegssaison: Unsere Nummer 1 wurde von Sport1 in Zusammenarbeit mit Schöner Wohnen Polarweiss für die meisten „Zu-Null-Spiele“ in der Saison 2023/2024 in der 2. Bundesliga mit der „Weißen Weste“ geehrt. Zusätzlich überreichte der Fernsehsender dem Torwart einen Scheck in Höhe von 2500 Euro, der einer gemeinnützigen Organisation zugutekommen wird. Weiners Wahl fiel hierbei auf die Organisation „one earth – one ocean“.
Bereits im Sommer 2018 wechselte Weiner aus der Schalker Jugend an die Kieler Förde und kam zunächst in Holsteins U23-Mannschaft zum Einsatz. Nachdem er am letzten Spieltag der Saison 2022/23 sein Profidebüt gefeiert hatte, übernahm der 25-Jährige ab dem vierten Spieltag der vergangenen Spielzeit die Position des Stammtorhüters. 14 Mal hielt Weiner seinen Kasten sauber und kassierte in 30 Einsätzen nur 33 Gegentore. Eine beeindruckende Bilanz, die am Ende auch einen entscheidenden Teil zum historischen Aufstieg der KSV in die Bundesliga beitrug und nun zurecht noch einmal gewürdigt wurde.
„Ich freue mich sehr über die Auszeichnung der ‚Weißen Weste‘. Durch den Aufstieg wird die vergangene Saison immer in besonderer Erinnerung bleiben und umso glücklicher macht es mich, dass ich meinen Teil dazu beigetragen habe. Dass wir so wenig Gegentore bekommen haben, ist aber ein Verdienst der gesamten Mannschaft, die immer bereit war, sich auch hinten in jeden Ball zu schmeißen. Deswegen ist es auch eine Auszeichnung für das gesamte Team“, sagt Weiner, der neben einem symbolischen Handschuh-Pokal auch einen Scheck in Höhe von 2500 Euro für einen guten Zweck erhielt. „Die Organisation ‚one earth – one ocean‘ hat es sich zum Ziel gesetzt, die Meere von Plastikmüll zu befreien und speziell das Entfernen von sogenannten Geisternetzen aus der Ostsee voranzutreiben. Das passt in meinen Augen sehr gut zu Holstein Kiel als Verein sowie zur Stadt Kiel. Es ist ein wichtiges Projekt für den Naturschutz und dementsprechend freue ich mich, einen kleinen Beitrag dazu beisteuern zu können.“ Das Projekt „Geisternetze in der Ostsee bergen“ wurde als Initiative der 2011 gegründeten Umweltorganisation „one earth – one ocean“ gestartet. Geisternetze sind verlorengegangene oder aufgegebene Fischernetze und Leinen, die eine Gefahr für alle Meeresbewohner darstellen und zusätzlich einen großen Anteil des Plastikmülls in der Ostsee ausmachen. Seit 2019 führt „one earth – one ocean“ regelmäßig erfolgreiche Bergungsaktionen eben solcher Geisternetze aus der Ostsee durch. Weitere Informationen zu diesem Projekt findet ihr hier.