Unsere Störche absolvierten am Mittwochnachmittag in Kaiserslautern ein Testspiel in ausgedehntem Format über viermal 30 Minuten. Mit der letzten Aktion erzielten die Roten Teufel, die bereits in der kommenden Woche in den Ligabetrieb starten, das einzige Tor des Tages.
Unser Cheftrainer Marcel Rapp schickte in Kaiserslautern zwei unterschiedliche Formationen aufs Feld, die jeweils 60 Minuten spielten und im Anschluss noch einige Läufe absolvierten.
Erste Halbzeit: Dähne – Erras, Becker, Geschwill, Porath – Sterner, Bernhardsson, Schulz, Holtby (C) – Pichler, Machino
Im ersten Durchgang übten unsere Störche extrem viel Druck auf die Defensivreihe der Gastgeber aus, was die Lauterer im Spielaufbau stören sollte. Lewis Holtby und Shuto Machino kamen so nach starken Balleroberungen jeweils zu guten Möglichkeiten, scheiterten aber beide knapp. Neben den beiden guten Chancen überzeugte vor allem der Defensivverbund, in den sich Neuzugang Max Geschwill nahtlos einfügte.
„Wir haben defensiv gut gestanden, konnten aber offensiv noch nicht so viele Akzente setzen, wie wir es uns vorstellen. Daran werden wir in den nächsten drei Wochen arbeiten.“
Thomas Dähne
Zweite Halbzeit: Engelhardt, Komenda, Trkulja, Johansson (C), Rosenboom, Wagbe – Knudsen, Remberg, Skrzybski – Arp, Harres
In den zweiten 60 Minuten stellte Nicolai Remberg neben seinen bekannten Tacklings auch seine Offensivqualitäten unter Beweis, verfehlte per Kopf nach Skrzybski-Flanke nur knapp und prüfte anschließend per Dropkick-Strahl FCK-Keeper Saphic. Auch Fiete Arp kam zu zwei guten Abschlüssen, konnte jedoch ebenfalls Saphic nicht bezwingen. Vom eigenen Tor hielten unsere Jungs Kaiserslautern weitestgehend fern und wenn es doch mal brenzlich wurde, klärte Carl Johansson mit einem langen Bein oder U23-Leihgabe Mihailo Trkulja per eingesprungener Grätsche kurz vor Schluss. Umso ärgerlicher, dass quasi mit dem Abpfiff Almamy Touré den Ball dann doch noch über die Linie drückte (120.).
„Wenn man die gesamte Spielzeit bewertet, war das eine Partie, die wir auch hätten gewinnen können. Ärgerlich ist das späte Tor auf jeden Fall, aber deswegen grundsätzlich unzufrieden mit dem Test zu sein, wäre auch falsch.“
Marco Komenda
